Anfangs vielleicht noch ein bisserl belächelt, ist die "Eco World" - neben dem Auto-Segment - zum zweitgrößten der steirischen Cluster gewachsen. Mit einer großartigen Entwicklung.
Mehr als fünf Milliarden Euro Umsatz
Im Gründungsjahr 2006 waren es noch 82 Umweltbetriebe, 2010 schon 163. Knapp 26.000 Menschen arbeiten bereits in den Mitgliedsfirmen. Der Umsatz: mehr als fünf Milliarden Euro. Ein starkes Stück.
Bisherige Strategie der Öko-Wirtschafter war, die Steiermark als Umwelttechnik-Standort Nummer eins zu etablieren. Das ist voll und ganz aufgegangen. 2010 wurden die Steirer vom US-Investoren-Netzwerk Cleantech zum "Weltbesten Green Tech Cluster" gekürt. Das motiviert, und lässt nach Höherem streben. "World's Green Tech Valley" soll unsere Bundesland werden. Salopp übersetzt: Das beste und schlagkräftigste Innovationszentrum für Energie und Umwelttechnik, mit der höchsten Dichte an Technologieführern etablieren.
Thematisch bleibt man dabei auf der bisherigen, bewährten Linie und Philosophie. Die vier Bereiche Biomasse, Solarenergie, Wasser-Technologie und Abfall/Strommanagement werden noch stärker forciert. Bis 2015 will man die Anzahl der Technologieführer in der Steiermark verdoppeln.
Noch einmal zurück zu den Umsätzen: Während im schlimmsten Krisenjahr des neuen Jahrtausends die Beschäftigten- und Umsatzzahlen in den meisten Bereichen eingebrochen waren, konnte der Umwelttechnik-Bereich sogar einen Zuwachs von immerhin fünf Prozent realisieren.
von Gerhard Felbinger, "Steirerkrone"
Bild: Eco World-Geschäftsführer Bernhard Puttinger mit Kollegin Sabine Marx. Weltweit unterwegs für den Erfolg des steirischen Clusters.
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