"Krone": Welche Eindrücke hat die steirische Delegation bisher in Los Angeles gewonnen?
Ludmilla Remler: Wir konnten zahlreiche Eindrücke sammeln und nehmen viele Punkte mit. Im organisatorischen Bereich können wir sicherlich einiges anders machen – vor allem in punkto Unterkunft und Transporte. Da sind in LA doch ein paar Fehler passiert, die Athleten sind die Leidtragenden. Bewundernswert, wie die Sportler diese Komplikationen meistern. Wobei man sagen muss, dass sich die Situation bereits verbessert hat.
"Krone": Lassen sich die Spiele in LA und der Steiermark überhaupt vergleichen?
Remler: Ja, die Organisation ist ja gleich, nur das Budget und die Größe sind eben anders. Wir haben weniger Sportarten und weniger Athleten, machen aber auch Host-Town-Programme, Fackellauf, eine Eröffnungs- und eine Schlussfeier usw.
"Krone": Gibt es organisatorische Angelegenheiten, die ihr euch von LA "abschaut"?
Remler: Wenn wir uns etwas abgeschaut haben, dann ist es die Freude, mit der die 30.000 Volunteers mitarbeiten. Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft sind vorbildlich. Das wollen wir auch 2017 so haben. Aber ich denke, dass oft ein paar weniger Volunteers, dafür besser geschulte, mehr bringen. Qualität vor Quantität sollte unser Ziel lauten.
"Krone": Wie werden die Steirer innerhalb der Special-Olympics-Familie wahrgenommen?
Remler: Wir spüren hier schon die Vorfreude auf die Winterspiele 2017 und werden sehr oft darauf angesprochen. Ich habe schon ein paar Delegationsmitglieder aus anderen Nationen getroffen, die bereits 1993 in Schladming mit dabei waren und sich sehr darauf freuen, wieder in die Steiermark zu kommen.
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