NAZ Eisenerz

Stahlkonzern hilft jungen Wintersportlern

Franz Kainersdorfer, Lukas Klapfer, Christian Schwarz und Hans Pum (v. li.) bei der Präsentation.

(Bild: Jürgen Radspieler)

Seit 1982 bietet das Nordische Ausbildungszentrum (NAZ) in Eisenerz die österreichweit einzigartige Möglichkeit, auf dem Weg zum Spitzensportler auch einen Lehrabschluss zu machen. Mit dem Konzern "Voestalpine" konnte nun ein neuer Sponsor und Partner für dieses Erfolgsprojekt gewonnen werden.

335 Sportler haben am NAZ bereits eine Lehre absolviert - und "nebenbei" 82 Medaillen bei Großveranstaltungen gewonnen. "Das System ist perfekt, weil es Flexibilität bietet, aber zugleich auch ein Sicherheitsnetz, falls es mit der Profi-Karriere nicht klappt", sagt Lukas Klapfer, NAZ-Absolvent und Weltcupsieger in der Nordischen Kombination.

Ein "Erfolgsprojekt" nennt auch ÖSV-Chef Hans Pum das NAZ. Er hat die neue Kooperation mit der "Voestalpine" eingefädelt: "Sie ist seit Jahren ein verlässlicher Partner, zuletzt etwa in Schladming."

Neue Lehrstellen für nordische Talente
Die "Voest" tritt nicht nur als Hauptsponsor auf, sondern will auch Lehrstellen für Schüler des NAZ schaffen. "Spitzensportler sind es gewöhnt zu kämpfen, und solche Leute suchen wir - ob als Mitarbeiter oder als Inspiration für unsere mehr als 1400 Lehrlinge", erklärt "Voest"-Vorstand Franz Kainersdorfer.

Über den neuen Partner freut sich auch NAZ-Leiter Christian Schwarz. Aktuell wird in Eisenerz ja an einer neuen Sprunganlage (um acht Millionen Euro) gebaut. "Wir sind finanziell im Rahmen, was eine Bedingung für Verhandlungen über den geplanten Neubau des Schülerheims ist", blickt Schwarz freudig in die Zukunft.