"Die Wölfe, die sich derzeit bei uns aufhalten, sind aus Nachbarländern zugewandert, denn dort sind die Bestände seit Jahren im Steigen", weiß Christian Pichler vom WWF. Aus drei Richtungen kommen die Tiere ins Land: Italien/Schweiz, Slowenien und Deutschland/Polen. Bis zu 800 Kilometer können die edlen Vierbeiner auf ihren Streifzügen zurücklegen.
Landwirte verunsichert
Schon bald könnte es daher auch in Österreich wieder erste Rudelbildungen geben - wobei man unter einem Rudel lediglich Vater-, Muttertier und den Nachwuchs der heurigen und der vergangenen Saison versteht. Während Tier- und Naturschützer über den Zuzug frohlocken ("Ein wichtiger Beitrag für das heimische Ökosystem"), sind die betroffenen Landwirte verunsichert. Auch weil oft die Versicherungsfrage nicht geklärt ist.
Aus dem Büro von Agrarlandesrat Johann Seitinger heißt es dazu: "Die steirische Wölfe-Versicherung umfasst 30.000 Euro. Jeder betroffene Bauer erhält Entschädigungen, 400 Euro für ein Schaf beispielsweise."
von Barbara Winkler und Gregor Brandl, Kronen Zeitung
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