Keine Gegenverkehr, keine Straßensperren, ein fast "brettlebener" Kurs: Der Fliegerhorst Hinterstoisser bietet ideale Voraussetzungen für ein Rad-Zeitfahren. "Auf öffentlichen Straßen sind solche Rennen schon fast nicht mehr durchführbar", erzählt Walter Eibegger vom Veranstalterverein, dem Radclub Knittelfeld.
19 Kilometer lang ist der Kurs, den knapp 250 Nachwuchsfahrer, Amateure und Senioren (nur die Profis sind nicht am Start) am Samstag (Einzelzeitfahren) und Sonntag (Mannschaftszeitfahren) bewältigen müssen. Zweimal ist dabei die 2,7 Kilometer lange Eurofighter-Start- und Landebahn zu bezwingen. "Sie ist 80 Meter breit. Wenn dann die Sonne scheint, flimmert alles und du hast das Gefühl, dass das Ziel nicht näher kommt", sagt Eibegger. "Da ist mentale Stärke gefordert."
Keine Kosten für Steuerzahler
Möglich ist das "Fritz-Klinser-Gedenkrennen" (benannt nach dem mittlerweile verstorbenen Hauptorganisator eines ähnlichen Rennens vor zehn Jahren) aufgrund der jährlichen "Platzsperre". "Ab 1. August ruht für 14 Tage der Flugbetrieb, etwa um Sanierungen durchzuführen", sagt Kasernenkommandant Edwin Pekovsek, der zugleich Obmann des Heeressportvereins ist. Er betont: "Für den Steuerzahler fallen keine Kosten an. Alle Arbeiten werden ehrenamtlich erledigt."
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