Genügend Dauerplätze

Notquartiere können früher schließen

Steiermark
27.02.2015 16:08
Nicht nur das "Haus am Semmering“ in Spital, auch das Flüchtlingsnotquartier in Bruck soll schon bald der Vergangenheit angehören. Da mittlerweile eine ausreichende Anzahl an Dauerplätzen zur Verfügung steht, können die beiden obersteirischen Kommunen nun wie versprochen entlastet werden.

Die nächste Steiermark-Wahl rückt mit großen Schritten näher - und parallel dazu die Umtriebigkeit heimischer Politiker. Am Freitag war es der rote Soziallandesrat Siegfried Schrittwieser, der in seinem Heimatbezirk Bruck-Mürzzuschlag stolz darauf verweisen konnte, ein Versprechen eingelöst zu haben. Etwa 80 Flüchtlinge mussten im ehemaligen Schulgebäude für Kindergartenpädagogik in Bruck kurzfristig untergebracht werden. "Nachdem nun genügend Dauerplätze gefunden werden konnten, ziehen bereits am 4. März die letzten der meist aus Syrien stammende Flüchtlinge aus.“ Wie berichtet war die Unterbringung bis Ende März vertraglich festgelegt. Die neuen Unterkünfte wären laut dem SP-Landesrat quer durch das ganze Land verteilt: "Von Judenburg über Graz bis Vorau und Passail“.

Auch in Spital wird´s wieder ruhiger

Gute Nachrichten hatte Siegfried Schrittwieser auch für das im selben Bezirk liegende Örtchen Spital mitgebracht. In dem einstigen Hotel "Haus am Semmering“, wo bis vor kurzem noch bis zu 200 Asylanten lebten, sollen nun auch schon bald die Rollläden dicht gemacht werden. "Aktuell sind noch 50 Flüchtlinge hier, aber auch diese werden demnächst das Notquartier verlassen“. Dann wird es in der Gemeinde nur noch 80 Asylanten geben – "so wie früher“. Das Hotel werde geschlossen und einer neuen Nutzung zugeführt. Versprochen.

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