In einem Sommer wie diesem kommen auch die heimischen Wassermeister ordentlich ins Schwitzen: "Der Verbrauch ist aktuell sehr hoch", sagt Gerald Pichler von der Holding Graz über die Situation in der weiß-grünen Landeshauptstadt.
Vor eine "große Herausforderung" stellt die Hitze die Wasserversorger in den südlichen Landesteilen: „In der Regel kommen wir im Sommer auf etwa zwölf Millionen Liter pro Tag. Heuer liegen wir bereits bei 15 Millionen Liter, das ist ein absoluter Spitzenwert", so Franz Krainer von der Leibnitzerfeld Wasserversorgung.
Hochschwab-Wasser im Katastropenfall
Die 70.000 Abnehmer bräuchten trotz der Rekorde aber keine Bedenken haben: "Der Grundwasserkörper war aufgrund des niederschlagsreichen Vorjahres gut gefüllt, deshalb wurde es nie wirklich eng", weiß der Experte. Und sollte man tatsächlich einmal auf seine Kapazitätsgrenze stoßen, gibt’s einen Plan B - Krainer: "Im Katastrophenfall können wir Hochschwab-Wasser über den Plabutsch in den Süden transportieren."
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.