Händler packen an:

Grazer City darf nicht sterben

Steiermark
12.10.2015 14:37
Für die Kaufleute ist die Grazer Innenstadt ein sehr schwieriges Pflaster geworden – geshoppt wird immer öfter in einem der zahlreichen Einkaufszentren oder auch praktisch von Zuhause aus via Internet. Eine Gruppe Grazer Innenstadtkaufleute will die City wieder attraktiver machen. Ein Maßnahmenpaket liegt vor.

"Graz Gemeinsam Handeln" nennt sich die Händler-Gruppe, die der Innenstadt neues Leben einhauchen will. An Bord sind im Prinzip alle City-Kaufleute von Rang und Namen - allen voran Martin Wäg mit "seinem" Kastner & Öhler, ohne den die Grazer Innenstadt wohl einer Shopping-Geisterstadt gliche. Einer der Kaufleute der Gruppe ist Martin Auer. Er sagt: "Wir müssen die Grazer Innenstadt aus der Defensive holen!"

Zustellservice

Als wichtigen Baustein sehen die engagierten Händler die Schaffung einer neuen Dachmarke - "Grazer Innenstadt. So richtig echt." Unter diesem Dach will man gemeinsam werben, für eine verbesserte Infrastruktur usw. sorgen. Es soll gemeinsame Maßnahmen und Veranstaltungen geben, die die Menschen anlocken.

Konkretes gibt es auch schon: Mit dem Zustellservice "bring mE" etwa wird man in verschiedenen Geschäften einkaufen und sich das Gekaufte dann gesammelt nach Hause bringen lassen können. - man braucht die Waren beim Bummeln also nicht mehr herumschleppen.

Nicht rentabel

Nach einer umfassenden Studie befindet sich die Grazer Innenstadt als Marke gerade noch im Rentabilitätsbereich - das muss sich freilich ändern.

Wie wichtig eine florierende Innenstadtwirtschaft für die Stadt Graz ist, belegen einige Zahlen: 400 Einzelhandelsbetriebe und mehr als 700 Betriebe schaffen Tausende Arbeitsplätze. Allein der Einzelhandel sorgt für einen jährlichen Umsatz von 400 Millionen Euro - die Stadt wiederum kassiert Steuern (Kommunalsteuer).

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