Sicherheitstipps

Gefahr am Eis: 200 Kinder pro Saison im Spital

Steiermark
12.02.2016 18:52

Kinder lieben es, über das Eis zu flitzen, egal ob als Eisprinzessin oder Hockeyspieler. Denn Eislaufen gehört zu den beliebtesten Wintersportarten in unserem Land. Doch damit es Spaß macht, und nicht zu viele Tränen fließen, haben wir beim Verein "Große schützen Kleine" rechtzeitig zu Ferienbeginn ein paar wichtige Sicherheitstipps eingeholt.

In Österreich verletzen sich pro Saison ungefähr 1200 Kinder so schwer, dass sie im Krankenhaus behandelt werden müssen. Allein in der Steiermark landet jährlich 200 eislaufende Knirpse in der Notaufnahme.

Am stärksten von Eislauf- bzw. Eishockeyverletzungen betroffen sind Kinder zwischen zehn und 14 Jahren. 57 Prozent der Kinder, die im Spital behandelt werden müssen, fallen in diese Altersgruppe, dicht gefolgt von Fünf- bis Neunjährigen (knapp 40 %). Unter Fünfjährige blieben meist von argen Verletzungen verschont, weil sie fast immer mit ihren Eltern auf dem Eis unterwegs sind.

Unterschiedliches Sturzverhalten
"Anfänger stürzen erfahrungsgemäß nach hinten und verletzen sich am Kopf. Fortgeschrittene fallen eher nach vorne", weiß Univ. Prof. Dr. Holger Till, Vorstand der Grazer Kinderchirurgie. Beim Eishockey sind oft gebrochene Nasen oder ausgeschlagene Zähne die Folge.

Also was tun, damit keine Tränen fließen?
-Wintersporthelm, Knie- bzw. Handgelenksschützer und Handschuhe tragen
-Bremsbereit fahren
-Pausen einlegen und
-immer in dieselbe Richtung laufen wie die Menge.

Alle Tipps gelten übrigens für Kinder und Erwachsene gleichermaßen.

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