Überführung kommt

Endlich Lösung für Knoten Trautenfels

Steiermark
06.05.2015 16:09
Nach jahrelangem Hin und Her ist der Umbau des Knotens Trautenfels – ein gefürchteter Staupunkt im Ennstal – auf Schiene. Geplant sind eine große Überführung und ein darunterliegender Kreisverkehr. Im kommenden Frühjahr soll der Umbau beginnen und im Jahr 2017 abgeschlossen sein.

Ob Einheimische, Durchreisende oder Touristen, die im Ennstal Urlaub machen: Sie alle wissen aus eigener Erfahrung, dass die derzeitige Ampelregelung bei der Kreuzung am Fuße von Schloss Trautenfels unbefriedigend ist. Immerhin 20.000 Fahrzeuge sind hier tagtäglich unterwegs, Staus oft nicht zu vermeiden.

Jahrelang wurde um eine Lösung gerungen, viele Varianten waren im Spiel. Seit einem einstimmigen Beschluss der Landesregierung im November 2014 laufen aber die Planungsarbeiten auf Hochtouren. Als erster Schritt wird mit dem Abriss der 47 Jahre alten "Großen Grimmingbachbrücke" begonnen. Das zwölf Meter lange Stahl-Holz-Objekt wird bis Mitte August durch eine neue, 13 Meter lange Stahl-Beton-Brücke ersetzt.

Elf Millionen Euro werden investiert
Parallel wird an den Einreichunterlagen für den eigentlichen Umbau des Knotens gearbeitet. Landesbaudirektor Andreas Tropper hofft, dass die Verfahren heuer abgeschlossen sein werden. Danach könnten die Ausschreibungen im Winter erfolgen. Ab 2017 soll der Verkehr in Richtung Liezen bzw. Schladming über eine Hochbrücke laufen. Darunter wird ein Verteilerkreis in die anderen Richtungen wie das Salzkammergut führen.

Für Verkehrslandesrat Gerhard Kurzmann ist mit dem Spatenstich am Mittwoch "die Umsetzung nicht mehr umkehrbar". Die Hälfte der benötigten elf Millionen Euro wird mittels Sonderfinanzierung aufgebracht. Erfreut zeigt sich auch Bürgermeister Roland Raninger. Er hofft, dass die Gemeinde in die Detailplanungen eingebunden wird.

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