Ferienwohnungen

Ein “Betten-Impuls” für das Salzstiegl

Steiermark
06.10.2015 18:02
Nach vier Jahren Vorbereitung geht es im nächsten Frühjahr los: Am Salzstiegl entstehen drei Häuser mit insgesamt 28 Ferienwohnungen und 112 Gästebetten – ein wichtiger touristischer Impuls für die Region, in der es zuletzt auch einen Rückschlag zu verkraften galt.

Touristisch erlebt Gottfried Preßler, Bürgermeister von Hirschegg-Pack, derzeit Licht und Schatten. Während der Skibetrieb auf der Hebalm Geschichte ist, tut sich am Salzstiegl einiges. Regina und Friedl Kaltenegger, die Betreiber des Skigebiets, haben in die Beschneiungsanlagen investiert und geben ein klares Bekenntnis zum Wintertourismus ab. Noch mindestens zehn Jahre möchte man diesen aufrecht erhalten.

Zehn neue Arbeitsplätze entstehen
Zudem wird auf der Passhöhe (1550 Meter Seehöhe, an der Bezirksgrenze zu Murtal) ein Projekt mit 28 Ferienappartements und insgesamt 112 Betten direkt an der Skipiste verwirklicht. Die Investitionssumme beträgt laut Arnold Hütter von der Errichtungsfirma "Fewo Almpanorama" sechs Millionen Euro. Zehn Arbeitsplätze sollen entstehen.

Die Wohnungen werden über die Immobilienfirma "Remax" an Anleger verkauft (versprochene Rendite: 4 bis 5 Prozent im Jahr), die sie einige Wochen im Jahr selbst nutzen können. Die restliche Zeit werden sie an Feriengäste vermietet. Zielpublikum sind Erholungssuchende und Sportler, vor allem aus Österreich, Deutschland, Ungarn, Slowenien und den Niederlanden.

12.000 zusätzliche Nächtigungen angestrebt
Das soll der Region Hirschegg etwa 12.000 zusätzliche Nächtigungen pro Jahr bringen (derzeit: gut 20.000 Nächtigungen). Das erste Haus mit zwölf Wohnungen soll in einem Jahr fertig sein, die anderen beiden folgen je nach Investorennachfrage.

Beim Bau der Häuser soll vor allem der Rohstoff Holz verwendet werden. Angestrebt ist eine möglichst große Eigenversorgung mit Energie (Heizung mit Holz aus eigenem Wald, Strom von zwei Windrädern der Familie Kaltenegger usw.). In den Ferienhäusern gibt es auch einen Frühstücksraum, einen Mini-Markt und einen beheizbaren Außenpool.

Hebalm-Aus bringt gemischte Gefühle
Das Aus für die Hebalm sieht Friedl Kaltenegger mit gemischten Gefühlen: "Kurzfristig könnten wir proftieren, indem wir einigen heimatlosen Skifahrern eine neue Heimat bieten. Längerfristig ist zu befürchten, dass weniger Skifahrer in die Region kommen."

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