Im Ortsteil Wittmannsdorf in St. Peter am Ottersbach (Südoststeiermark) war man am Samstag mit Regenstiefel bestens bedient: Bis zu den Knöcheln stand Maschinenschlosser Josef Schrötter auf der Straße vor seinem Haus im Wasser. Kein Wunder, denn: "Dort und in Glanz an der Weinstraße hat es am meisten geregnet, innerhalb von 30 Stunden sind 80 Millimeter pro Quadratmeter vom Himmel gefallen. Normal sind im gesamten Mai 70 Millimeter", sagt Meteorologe Hannes Rieder von der ZAMG. Aber auch in Leibnitz (75 Millimeter/Quadratmeter), Bad Gleichenberg (70 mm) oder Feldbach (65 mm) war die Lage angespannt. "Mehr als 140 Feuerwehren waren im Einsatz", weiß Thomas Meier vom Landesfeuerwehrverband. Kurz nach Mitternacht heulten die Sirenen und riefen die Freiwilligen zu kleinräumigen Überflutungen und unter Wasser stehenden Kellern. Generell sei man aber glimpflich davongekommen.
Am Sonntag setzt sich die Sonne in weiten Teilen des Landes aber durch, dennoch Schirm einpacken: Lokale Schauer sind stets möglich, ebenso am Montag. Auch die Temperaturen klettern endlich wieder in die Höhe.
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