Die Eishalle zu modernisieren ist kein einfaches Unterfangen, die Dachkonstruktion steht bekanntlich unter Denkmalschutz. Nach einem Architektenwettbewerb (Sieger: Anton Mariacher, MA-Quadrat) ist nun klar, wie der Nordteil der Halle gestaltet wird. – Um Nettobaukosten von 3,3 Millionen Euro wird ein Zubau errichtet. Der VIP-Bereich wird neu, ebenso die Kabine für die 99ers usw. An den Seiten werden zusätzlich einige "normale" Sitzplatztribünen errichtet. Das Ziel: Arena-Atmosphäre.
Umgesetzt werden diese Maßnahmen im kommenden Sommer. Die 99ers werden also wohl in einer anderen Halle trainieren müssen. Zum Meisterschaftsstart sollen die Arbeiten aber abgeschlossen sein.
Freifläche als Halle und die große Tribüne
Die große Tribüne bleibt baulich mehr oder minder unangetastet, sie wird aber saniert. Die sogenannte Halle B, also die Eisfläche im Freien, wird eingehaust; eine Million Euro wird diese Maßnahme kosten.
Schon demnächst beginnen die Sanierungsarbeiten an der Fassade. Die Arbeiten für die neue Kälteanlage bzw. die neue Eisfläche sind abgeschlossen. Es wurden 18 Kilometer Kühlleitungen unter dem Eis verlegt. Knapp 4,5 Millionen Euro haben die Maßnahmen gekostet.
Insgesamt werden in die neue Eishalle 20 Millionen Euro investiert (die Kosten teilen sich Stadt und Land zu je 50 Prozent). Zu den Special Olympics 2017 in Schladming und Graz soll der "Bunker" im neuen Glanz erstrahlen. "Ich freue mich schon darauf, wenn die Welt 2017 unseren neuen ,Bunker´sieht", so der Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl (VP).
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