Rumäne in Haft

Betrüger geht dank Bankangestellter Polizei ins Netz

Steiermark
12.02.2011 16:12
Eine Menge Girokonten hat ein Rumäne in steirischen und Kärntner Banken eröffnet, wobei er sich mit gefälschten Dokumenten auswies. Damit wollte sich der Beschuldigte Kredit- und Bankomatkarten erschwindeln, um dann in großem Stil Handys "einzukaufen". Doch eine aufmerksame Bankangestellte verhinderte den Betrug.

Der Mann, er soll 38 Jahre alt sein, war angeblich bereits am 22. Jänner nach Österreich eingereist. Zwei Tage danach begann er, die Banken abzugrasen. Bisher sind den Fahndern vom Landeskriminalamt, Außenstelle Niklasdorf, folgende Tatorte bekannt: in der Steiermark Deutschlandsberg, Voitsberg, Rosental, Leibnitz, Wartberg, Kapfenberg und Bruck sowie in Kärnten Völkermarkt und Wolfsberg.

Überall eröffnete der Verdächtige ein Girokonto, wobei er sich mit einem gefälschten Reisepass oder Führerschein auswies: "Es waren sehr gute Fälschungen", so ein Ermittler. Und der Rumäne beantragte auch immer eine Bankomat- und eine Kreditkarte, die er mit Sicherheit nach einiger Zeit bekommen hätte. Wahrscheinlich wäre ihm von einigen Banken auch ein Überziehungsrahmen bewilligt worden. Doch es kam nicht dazu, denn als er in einer Brucker Bank seine Karten abholen wollte, schöpfte eine Angestellte Verdacht und rief die Polizei.

Komplize flüchtig
Jetzt sitzt der Rumäne in der Leobner Justizanstalt. Er gab zu, dass er sich mit den Karten Handys besorgen wollte, um sie in seiner Heimat zu verkaufen. Der Beschuldigte soll mit einem Komplizen unterwegs gewesen sein, der jedoch noch flüchtig ist. Das Landeskriminalamt bittet unter der Telefonnummer 059/133 63 25 200 um zweckdienliche Hinweise.

von Peter Riedler, "Steirerkrone"

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