Conchita Wurst wäre auch am heurigen "Life Ball" aufgetreten, wenn sie den Song Contest nicht gewonnen hätte. Doch angesichts des Sieges und des Hypes um ihre Person wird die Performance wohl der Glanzpunkt der Eröffnung werden. "Ich freue mich extrem. Es ist ein Highlight für mich", so die Sängerin. Wie genau ihr Auftritt aussehen wird, weiß Wurst aber noch nicht. Zwar habe sie mit Organisator Gery Keszler erst unlängst gemeinsam die amfAR-Gala in Cannes besucht, doch blieb da nicht viel Zeit, um den "Life Ball" zu besprechen.
Neben ihrer Performance bei der Eröffnung wird Conchita auch auf einer "seriösen Plattform" ihren Auftritt haben. Bei der TEDxAmRing-Konferenz am Freitag wird die Sängerin ein 18-minütiges Referat mit dem Titel "The Unstoppable Future of Love, Respect and Tolerance" halten. Dabei will sie ihre Thematik mit dem übergeordneten Thema "Aids und Nachhaltigkeit" kombinieren. Damit alles glattgeht, wird der Travestiekünstlerin dabei "ein wenig geholfen", wie sie sagt. Als Belohnung darf Conchita mit dem ehemaligen US-Präsidenten Bill Clinton zum Mittagessen gehen.
"Gery kämpft seit Jahren gegen Windmühlen"
Dass ihr persönlicher Triumph auch unmittelbar dem "Life Ball" und seiner Botschaft der Toleranz helfen könnte, glaubt Wurst nicht unbedingt. "Dabei braucht man einen langen Atem. Gery kämpft ja seit vielen Jahren gegen Windmühlen", meint die Sängerin. Das "Life-Ball"-Wochenende geht für Wurst übrigens ganz traditionell zu Ende. Am Sonntag besucht die Sängerin das Narzissenfest im Ausseerland. Kulturschock gibt es da keinen: "Ich habe immer das Gefühl, vor Freunden zu singen", sagt sie.
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