"Free the Nipple", so die Botschaft, die Scout Willis mit ihrem Oben-ohne-Protest mitten in New York City unter die Leute bringen wollte. Die Fotos von ihrer freizügigen Aktion postete die Tochter von Bruce Willis und Demi Moore anschließend auf Twitter. "In New York legal, aber nicht auf Instagram", schrieb sie dazu.
Der Grund: Scout kritisiert die Betreiber der Fotoplattform als heuchlerisch, da sie Bilder von an Brustkrebs erkrankten Frauen aus dem Netzwerk verbannen, aber zum Teil derbe Postings von Lotto-Millionär Dan Bilzerian zulassen würden, bloß weil die Brustwarzen auf prallen Brüsten in seinem Profilbild notdürftig verhüllt seien.
Doch die kleine Schwester von Rumer Willis hat noch lange nicht genug. Denn mehr als eine Woche nach den Oben-ohne-Schnappschüssen, die im Netz auf viel Unterstützung, aber auch auf genügend Ablehnung stießen, meldet sich Scout nun auch noch in einem offenen Brief zu Wort.
"Bin weiß und privilegiert"
"Ich verstehe, dass mich die Leute nicht ernst nehmen wollen oder mich abstempeln als ein nach Aufmerksamkeit haschendes, überprivilegiertes und ignorantes weißes Mädchen", schreibt Willis auf "xojane". Doch sie wolle ihren "finanziellen Hintergrund" und ihre Familiensituation nutzen, um anderen Frauen zu helfen, die "Körperpolitik" zu überwinden, so die 22-Jährige weiter.
"Ich bin weiß und ich wurde in eine privilegierte Familie hineingeboren", fügt Scout schließlich fast entschuldigend hinzu. "Ich habe mein öffentliches Leben nicht selbst gewählt, aber es hat mir diese Plattform gegeben."
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