Karl Lagerfeld:

“Selfies sind elektronische Masturbation”

Adabei
27.03.2014 17:02
Designer Karl Lagerfeld mag keine Selfies. Der Modezar hat sogar einen regelrechten Hass auf die Fotos, die man von sich selbst schießt und im Netz veröffentlicht: "Das sind die furchtbaren Dinger, wo man verzerrt ist. Das Kinn ist zu groß, der Kopf zu klein. Bitte, das ist doch elektronische Masturbation."

Doch auch wenn sich "Monsieur Karl" so abfällig über die jüngste Form der Selbstdarstellung äußert - auch der Designer kann es nicht lassen und veröffentlicht regelmäßig Fotos seiner Katze Choupette auf Twitter. Doch nicht nur an Selfie-Fans hat der 80-Jährige etwas auszusetzen.

Im Interview mit der britischen Ausgabe des Magazins "Guardian" erklärt er unter anderem, dass er auch keine Tätowierten mag, da sie "nie wieder sauber werden würden". Mit Frauen, die älter als 25 Jahre seien, könne er nichts anfangen, weil Frauen ab einem gewissen Alter schneller "schlampig" aussehen würden.

"Bin nie zufrieden mit dem, was ich mache"
Der exzentrische Designer entwirft nicht nur für die Luxus-Labels Chanel und Fendi, sondern hat auch seine eigene Marke. Erst kürzlich eröffnete er einen Laden in London. Obwohl der Modeschöpfer viele verschiedene Projekte verfolgt, kommt es ihm nicht so vor, als sei er ein viel beschäftigter Mann. Es sei eher sein Perfektionismus, der ihm im Wege stehe.

Lagerfeld erklärt: "Ich bin nie zufrieden mit dem, was ich mache. Ich denke immer, dass ich faul bin, dass ich es vielleicht besser machen könnte. Ich könnte mich mehr anstrengen und ich habe immer das Gefühl, dass dort eine Glaswand ist, durch die ich nicht hindurch komme. Aber vielleicht ist es ja auch vorbei, wenn ich das geschafft habe."

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(Bild: kmm)



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