Iron Man feiert

Robert Downey Jr.: “50 ist eine große Sache”

Adabei
04.04.2015 07:00
Kurz vor seinem 50. Geburtstag hat Robert Downey Jr. noch über seinen Sex-Appeal gescherzt. Auf seiner Facebook-Seite postete der Iron Man Anfang der Woche einen Cartoon mit dem Titel "Als Gott Robert Downey Jr. erschuf": "Ich nehme 30 Teelöffel Talent, dazu eine Prise sexy... uuups!" Versehentlich kippt Gott das volle Glas sexy in die Mischung. "Ich liebe diese Theorie", schreibt Downey über die Zeichnung.

Das sei keine Theorie, sondern eine Tatsache, kommentierte ein weiblicher Fan. Der Hollywoodstar, der am Samstag seinen runden Geburtstag feierte, hat über die Jahre nicht nur an Superheldenkräften, sondern auch an Sex-Appeal dazugewonnen.

Das bescheinigte ihm auch seine Leinwand-Liebe Pepper Potts, alias Gwyneth Paltrow, vor dem Kinostart von "Iron Man 3". "Er hat den besten Hintern der Welt. Ich empfehle, dass Sie ihn auf dem Weg nach draußen mal anfassen", witzelte die Schauspielerin in einer Presserunde in München. Sie schwärmte auch von Downeys Charisma, er sei einfach "künstlerisch erfüllend".

Großer Publikumsliebling
Der Star, dem auf Twitter vier Millionen Fans folgen, ist ein unbestrittener Publikumsliebling. Bei der Vergabe der von Fans gewählten People's Choice Awards im Jänner räumte er gleich zwei Trophäen ab, als Lieblingsschauspieler und als bester Drama-Darsteller. Damit hängte er Kollegen wie George Clooney, Brad Pitt und Hugh Jackman ab.

Als Superheld ist Downey nicht mehr zu bremsen. Nach drei "Iron Man"-Abenteuern kommt er Ende April als Tony Stark/Iron Man in "Marvel's The Avengers 2: Age of Ultron" in die Kinos. Gleich danach steht der Drehstart für das Heldenspektakel "Captain America 3" an. Was ihn so liebenswert macht: Für die Rolle des geläuterten Waffenhändlers in der schützenden Panzerhülle bringt Downey neben Abgebrühtheit und Männlichkeit eine große Portion Selbstironie mit.

Superheld mit Herz
Und Mensch ist der Superheld auch noch. Kürzlich ließ sich der Star für eine gute Tat einspannen. Den siebenjährigen Alex, der mit einem unvollständig entwickelten Arm geboren wurde, überraschte Downey im Auftrag einer Wohltätigkeitsorganisation mit einer Armprothese im Iron-Man-Look. Bei dem Treffen schäkerte der Schauspieler mit dem jungen Fan und sprach ihm Mut zu.

Downey ist selbst dreifacher Vater. Seine zweite Frau Susan brachte im November ein Mädchen zur Welt. Das seit 2005 verheiratete Paar hat zudem einen dreijährigen Sohn. Aus seiner ersten Ehe stammt der 21-jährigen Indio.

"50 ist eine große Sache, denke ich"
Wenn er nicht gerade arbeite, drehe sich sein ganzes Leben nur um die Familie, sagte Downey im vorigen Herbst in der Sendung "Extra". Er gehe nicht mehr auf Partys oder hänge mit Freunden rum. Aber zum 50. Geburtstag erwartet er doch etwas Besonderes. "Meine Frau schmeißt mir hoffentlich die beste Party meines Lebens", sagte er in dem TV-Interview. "50 ist eine große Sache, denke ich".

Ein Zeit lang war es fraglich, ob Downey mit 50 noch eine Karriere haben würde. Der in New York geborene Sohn des Regisseurs Robert Downey Sr., der in den 60er-Jahren mit Underground-Filmen bekannt war, kam früh mit Drogen und Ruhm in Kontakt. Sein Vater gab ihm erste Rollen. 1993 verwandelte sich Downey in die Kino-Legende Charlie Chaplin. Seine treffende Darstellung brachte ihm eine Oscarnominierung ein.

Doch der Ruhm hielt nicht lange an. Wegen Drogen-Eskapaden brach die Karriere immer wieder ein. Festnahmen, Haft und Entzug führten unter anderem zum Rausschmiss bei der Anwalts-Serie "Ally McBeal".

Seit 15 Jahren wieder drogenfrei
Vor 15 Jahren sagte sich Downey vom Drogenkonsum endgültig los und ist seither wieder gut im Geschäft. Nach Filmen wie "Good Night, and Good Luck" (2005) und "Zodiac" (2007) stieg er mit "Iron Man" (2008) und "Sherlock Holmes" (2009) in die Riege von Hollywoods Topverdienern auf. Mit seiner Frau gründete Downey die Produktionsfirma Team Downey. Ihr erstes Projekt war die Vater-Sohn-Story "Der Richter - Recht oder Ehre", mit Downey als erfolgreichem Anwalt und Robert Duvall als seinem entfremdeten Vater. Die Rolle brachte dem 84-jährigen Duvall eine Oscarnominierung ein.

Möglicherweise wird Downey dem Beispiel seines Vaters folgen. Dem Filmportal Deadline.com vertraute er im Dezember an, dass Regie führen für ihn "in Sicht" sei. Er wisse aber, dass das ein äußerst strapaziöser Job sei. Erst einmal erfüllt er seine Pflichten vor der Kamera: Der Iron-Man-Job ist ihm noch eine Weile sicher.

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(Bild: kmm)



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