"Film versprochen"

Produzent aus Salzburg verklagt Niki Lauda

Adabei
11.02.2012 16:41
Niki Laudas geplanter Hollywood-Film "Rush" mit Drehbuchautor Peter Morgan ist in aller Munde. Der Salzburger TV-Produzent Hannes M. Schalle behauptet aber jetzt: "Das Drehbuch habe ich geschrieben, Herr Lauda hat uns einen Film schon vorher versprochen." Vom Landgericht Berlin hat er jetzt eine einstweilige Verfügung erwirkt. Lauda zur Klage: "Wünsche ihm viel Glück."

Der Vorwurf an "Niki Nazionale": Er habe der Produktionsfirma von Schalle - Moonlake Entertainment - und der Berliner Filmgesellschaft Phoenix die Rechte am spektakulären TV-Film "33 Days: to Hell and back" über sein Leben - besonders über den schrecklichen Unfall 1976 - und seine Rivalität mit dem Briten James Hunt versprochen.

"Jetzt streitet er alles ab"
Hannes M. Schalle: "Wir haben nach unserer Fernseh-Doku 'Aus eigener Kraft' über Niki lange recherchiert, und ich habe ihm mein in den USA gesichertes Drehbuch zugestellt. Er war begeistert und hat uns die Rechte zugesichert. Jetzt streitet er alles ab."

Denn Hollywood klopfte an. Starautor Morgan schrieb das Drehbuch, Ron Howard führt Regie. "Lauda hat behauptet, er habe nie mit uns arbeiten wollen", so Schalle. Ein Plagiat seines Buches will er nicht unterstellen, "es liegt aber nahe".

"Wünsche viel Glück"
Mit der Filmgesellschaft Phoenix klagte der Autor in Berlin - und bekam vorerst recht: Lauda muss per einstweiliger Verfügung und bei sonstiger Geldstrafe bis 250.000 Euro oder Haftstrafe die Behauptung unterlassen, er habe eine Zusammenarbeit mit Moonlake für das gemeinsame Filmprojekt "33 Tage: zur Hölle und zurück" stets abgelehnt. Die "Krone" erreichte Lauda am Samstag: "Wenn der Mann das meint, dann wünsche ich viel Glück. Schauen wir, wie es ausgeht."

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(Bild: kmm)



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