"Zurück zur Natur"

Maggie Entenfellner über neue Sendung: “Das bin total ich”

Adabei
22.01.2013 13:41
Die Lust aufs Land, das Interesse an der Natur und das Bewusstsein für Tradition haben Hochsaison. Das haben nicht nur Printmagazine erkannt, die - wie etwa "Servus in Stadt und Land" - regelmäßig Rekordauflagen vermelden, auch das Fernsehen will die Landlust stärker ins Bild holen. ORF 2 startet daher ab 27. Jänner um 17.05 Uhr das sonntägliche Magazin "Zurück zur Natur", bei dem Maggie Entenfellner österreichische Regionen besucht und die schönsten Seiten des Landlebens zeigt.

In der ersten Folge reist sie ins Villgratental in Osttirol und verbringt dort einen Tag bei Familie Leiter auf deren Wurzerhof mitsamt historischer Mühle und Tischlereimuseum. Es werden Mangalizaschweine, Hochlandrinder und Haflinger gefüttert, und natürlich darf auch die Zubereitung traditioneller Gerichte - in der ersten Folge sind es die Schlipfkrapfen - nicht fehlen. Dann steht noch ein Besuch beim letzten Bürstenmacher Österreichs und bei einem Schafbauern auf dem Programm.

"Das bin total ich"
"Das, was hier in der Sendung passiert, das bin total ich", berichtet eine begeisterte Entenfellner. Sie selbst sei auf einem Bauernhof groß geworden und der bewusste Umgang mit Tieren und der Natur sowie eine bewusste Ernährung seien ihr seit jeher wichtig. "Das Leben mit der Natur ist für mich einfach lebenswerter. Da kann man sich auf das besinnen, was im Leben wichtig ist. Auch wenn man mit den Kindern in die Natur geht, ist man sich näher, weil man Gemeinsames viel intensiver erlebt", ist Entenfellner überzeugt.

Was ihr selbst an der Sendung so gefällt, ist, dass hier viel "altes Wissen weitergegeben wird, das über die Jahre schon fast verloren gegangen ist. Zum Beispiel: Wann schlägere ich einen Christbaum oder wie und wann räuchere ich aus?" Ganz nebenbei kommt sie auch in die schönsten Regionen Österreichs - "das ist zum Teil so kitschig schön, dass ich Tränen in den Augen hatte" - und sie bekommt viel gute Hausmannskost zu essen, wie "meine Lieblingssuppe, die Stoßsuppe". Dafür, dass das nicht auf die Figur schlägt, sorgt die Bewegung in der Natur, etwa bei einem mehrstündigen Ausritt bei dichtestem Schneegestöber, nach dem Entenfellner blaugefrorene Finger hatte.

Alles natürlich, nichts ist gestellt
"Wir setzen uns beim Dreh immer auch der Natur aus", berichtet Sendungsverantwortliche Ines Schwandner. Und auch im Umgang mit den Menschen lässt man sich überraschen. Nur der grobe Ablauf der Sendung stehe fest, alles andere entsteht spontan: "Wenn jemand kochen will, gut, wenn nicht, auch gut. Wenn das Kind der Familie mit dabei sein will, dann ist es eben dabei. Hier wird niemand gezwungen, etwas zu tun", berichtet Schwandner. "Ich bin überzeugt, dass der Zuschauer spürt, dass hier nichts Aufgesetztes passiert, dass alles natürlich und nichts gestellt ist. Wir sind zu Gast bei Menschen, die im Einklang mit der Natur leben - und den Zuschauer nehmen wir mit", so Entenfellner.

"Zurück zur Natur" soll - ähnlich wie die Landlust-Printversionen - ein "Hochglanz-Magazin" sein, das am Ende des Wochenendes und vor Beginn der Arbeitswoche noch einmal Gelegenheit zum Entspannen und Genießen bieten soll, so Schwandner. Gezeigt wird der Ursprung der sogenannten Bio-Produkte und die Menschen, die dahinter stehen. Nützliches gibt in Form von Kochrezepten, einer Gebrauchsanweisung für wilde Kräuter oder Deko-Tipps für die eigenen vier Wände - nachzulesen auf der ORF-Homepage.

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(Bild: kmm)



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