Sex in Serie

Das sind die schärfsten TV-Shows aller Zeiten!

Adabei
02.07.2016 16:46

Egal ob flotter Dreier oder ausgewachsene Orgien: In modernen TV-Serien gibt es kaum noch Tabus! Mit noch mehr nackter Haut und immer expliziteren Szenen versuchen sich die Sender gegenseitig zu überbieten - mit Erfolg.

Von wegen prüde! In vielen amerikanischen TV-Serien wimmelt es heutzutage nur so vor deftigen Sexszenen. Zu verdanken ist das vor allem "Sex and the City": HBOs Kultserie brach Ende der 90er lustvoll mit Tabus, es folgten unter anderem "Die Sopranos", "Six Feet Under" und "Rom", in denen nackte Haut und Sex zum guten Ton gehörten. Auch andere US-Sender erkannten den Trend und mit "Queer as Folk" und "The L-Word" erschienen auch anspruchsvolle Erwachsenen-Programme, die sich gezielt mit homosexuellen Inhalten beschäftigten - ohne sie wären moderne Hits wie "Orange is the New Black" nur schwer vorstellbar. Doch welche sind die schärfsten, explizitesten TV-Shows aller Zeiten?

"Game of Thrones"
Für seine deftige Sex- und Gewaltdarstellung steht "Game of Thrones" regelmäßig in der Kritik: Zu oft würden Frauen nur als willenlose Objekte dargestellt, zu häufig gebe es Nackt- und Sexszenen, die nicht der Geschichte dienen, sondern aus reinem Selbstzweck in die Handlung eingebaut worden seien. Selbst Hauptdarstellerin Emilia Clarke äußerste sich wenig wohlwollend über die ständigen Nacktauftritte - und vereinbarte mit den Machern, sich künftig nur noch vor der Kamera auszuziehen, wenn es für die Geschichte absolut notwendig ist. Mit diesem Privileg steht sie allerdings ziemlich allein da, ein Gutteil der Darsteller hat für die Serie bereits blankgezogen - selbst Serienliebling Hodor durfte bereits sein bestes Stück durchs Bild wedeln. Immerhin: Hin und wieder sind die Nacktauftritte tatsächlich Teil der Erzählung, etwa in der Mitte der aktuellen sechsten Staffel - dafür lässt dann auch eine Emilia Clarke noch mal die Hüllen fallen.

"Girls"
Nach dem Erfolg von "Sex and the City" (1998 - 2004) ließ sich der US-Sender HBO auf ein noch gewagteres Konzept ein - und wurde mit einem echten Hit belohnt: Lena Dunhams "Girls" zeichnet ein wesentlich realistischeres, glaubwürdigeres Frauenbild als "Sex and the City" und geizt dabei nicht mit expliziten Szenen. Dunham, die nicht nur die Serie erfunden, geschrieben und produziert hat, spielt auch gleich die Hauptrolle und zeigt sich dabei häufig spliternackt. Aber auch ihre Co-Stars dürfen sich regelmäßig entblättern.

"Masters of Sex"
Der Titel lässt wenig Zweifel daran, worum es geht: In "Masters of Sex" wimmelt es nur so vor Nackt- und Sexszenen! Dabei geht es in der Serie, die auf echten Begebenheiten beruht, oft alles andere als erotisch zu: "Masters of Sex" erzählt die Geschichte der Sexualforscher William Howell Masters und Virgia E. Johnson, die in den 50er-Jahren Pionierarbeit auf ihrem Gebiet leisteten. Masters und Johnson betrieben damals intensive Studien über die menschliche Sexualität, indem sie zahlreiche Probanden in ihr Labor einluden und sie dort beim Geschlechtsverkehr oder Masturbieren beobachteten, während sie verschiedenste Messungen vornahmen. Die gewonnenen Erkenntnisse waren zur damaligen Zeit bahnbrechend und widerlegten viele falsche Annahmen über das menschliche Sexualverhalten. "Masters of Sex" geht diesen Herbst in den USA in die vierte Staffel.

"Spartacus"
In Sachen Sex und Gewalt pro Minute kann es keine andere Serie mit der aufwendigen US-Produktion "Spartacus", die es auf drei Staffeln plus eine zur Vorgeschichte brachte, aufnehmen. Die pompös inszenierte Skandalserie erzählt die Geschichte eines römischen Kriegers, der zunächst in die Sklaverei gerät, sich dann aber als Gladiator behauptet, gegen Rom rebelliert und schließlich für seine Freiheit kämpft. Sein Weg ist gepflastet mit unzähligen Toten, die vor Zeitlupen und Computereffekten strotzenden Kampfszenen zeigen selbst brutalste Verstümmelungen in Großaufnhame. Ähnlich reißerisch wird der Sex dargestellt: Splitternackte Männer und Frauen, ausgewachsene Orgien, sexuelle Gewalt und vieles mehr sind hier im Minutentakt zu sehen - dagegen wirkt selbst "Game of Thrones" brav. In den Szenen mischen unter anderem Lucy Lawless ("Xena") und Jai Courtney ("Terminator: Genisys", "Suicide Squad") kräftig mit.

"Californication"
In seiner Paraderolle des sexsüchtigen Autors Hank Moody ließ David Duchovny (bekannt aus "Akte X") kaum eine Gelegenheit aus: In insgesamt 84 Episoden rammelte sich der beliebte Schauspieler von einer Eskapde zur nächsten, stets garniert mit viel Humor, Tempo und vor allem: saftigen Sexszenen. Kostprobe gefällig? Schon in der ersten Folge lässt er sich von einer Nonne beglücken, bandelt kurz darauf mit einer Minderjährigen an und lässt sich dann zu einem bizarren Dreier mit seinem besten Kumpel überreden. Es ist übrigens kein Zufall, dass die Rolle wie maßgeschneidert für Duchovny war - der Frauenschwarm leidet selbst unter Sexsucht und begab sich deshalb 2008 sogar in Therapie.

"Tell Me You Love Me"
Selbst für HBO-Verhältnisse war die Tabu-Serie "Tell Me You Love Me" ein Wagnis! Das Beziehungsdrama portraitiert den Alltag mehrere Paare zwischen 20 und 40. Ihre einzige Verbindung: Sie besuchen die gleiche Beziehungstherapeutin, bei ihr legen sie all ihre sexuellen Probleme offen. Die Serie bestach nicht nur durch ihre klugen Drehbücher, sondern vor allem durch die enorm freizügigen, nahezu pornographischen Sexszenen - obwohl die Macher stets betonten, es sei alles nur gespielt. Interessant für Mystery-Fans: In den pikanten Einstellungen sind auch Ian Sommerhalder ("The Vampire Diaries") und Sonya Walger ("Lost") völlig hüllen- und hemmungslos zu sehen. Trotz guter Quoten stellte HBO die Serie nach der ersten Staffel wegen Unstimmigkeiten mit den Autoren ein.

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(Bild: kmm)



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