"Curves"

40.000 Dollar für kesses Nacktbuch gesammelt

Adabei
12.07.2015 15:00
In den USA sorgt ein Nacktbuch schon Tage vor seiner Veröffentlichung am 15. Juli für Aufregung: Der Bildband "Curves" von Starfotografin Victoria Janashvili wurde nämlich nicht etwa von einem Verlag finanziert, sondern von Internetnutzern, die 40.000 Dollar für die Realisierung des kunstvollen Kurven-Projekts gesammelt haben.

Prominente und Models ziehen vor der Linse von Victoria Janashvili für Hochglanz-Publikationen wie "GQ", "Esquirer" oder "Maxim" blank. Sie hat dicke und dünne Frauen, große und kleine fotografiert. Doch richtig glücklich gemacht hat der Erfolg die Fotografin nie. Zu stereotyp fand sie die Attribute, die ihren Bildern zugeschrieben wurde. "Schlank ist gesund und schön", "Üppig ist gesund und schön" stimmten für sie einfach nicht.

Sie fand: "Schön ist gesund und schön", egal welchen Körperbau eine Frau hat, egal wie "unperfekt" sie nach gängigen Kriterien zu sein scheint. Mit einem Nacktbuch wollte sie dies beweisen, allein ihr fehlte das Geld.

500 Fremde finanzierten ihr Startkapital
Für Produktion und Vertrieb berechnete sie, dass etwa 37.000 Dollar vonnöten wären, die sie nicht aufstellen konnte. Die rettende Idee: ein Aufruf über die Crowdfunding-Plattform Kickstarter mit der Bitte um Geld. Und es klappte: Fast 500 Menschen fanden das Projekt toll und finanzierten es mit 40.000 Dollar Startkapital.

Mit dem Geld machte sich Janashvili an die Arbeit und fotografierte fast 70 Frauen aus aller Welt: schlanke, runde, interessante und vor allem selbstbewusste Frauen, die ihren Körper annehmen und deshalb wahre Schönheit ausstrahlen.

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(Bild: kmm)



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