Laut der Zeitung hatte die Staatsanwaltschaft den angesehenen Gerichtsmediziner Franco Tagliaro mit der Erstellung eines Gutachtens beauftragt, das entscheidende Fortschritte bringen soll. Bei der Anforderung der Gewebeproben vom zuständigen Archiv hieß es aber, diese seien mehr als zehn Jahre nach der Obduktion rechtmäßig beseitigt worden.
Die Staatsanwaltschaft hatte den Fall Ende Juli 2014 auf Betreiben der Familie Pantani neu aufgerollt. Die Ermittler dürften seit damals neue Indizien in der Hand haben, die offenbar die These stützen, dass Pantani einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist.
Der frühere Tour-de-France- und Giro-d'Italia-Sieger war am 14. Februar 2004 in einem Hotelzimmer in Rimini an einer Überdosis Kokain gestorben. Pantanis Mutter hatte von Anfang an bezweifelt, dass sich ihr Sohn die Überdosis selbst verabreicht hatte.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.