Der Norweger hat es ersten Schock rasch überwunden. "Ich wusste ja sofort, dass es die Achillessehne ist. Und dann ist es leider eine Frage von Monaten und nicht nur Wochen. Das weißt du innerhalb ein paar Sekunden. Es hilft nichts, es ist schade, aber man muss weiterschauen. Es war ein schlechtes Timing."
Gewöhnlich dauere es wenigstens drei Monate, bis man wieder auf Ski stehen könne. "Aber man weiß nie, wie schnell es heilt. Ich versuche, positiv zu sein. Wir müssen einfach abwarten, was passiert." Nach der Operation hat Svindal auch den ersten Teil der Rehabilitation in Tirol gemacht, kommende Woche will er nach Norwegen fliegen und im Olympiastützpunkt in Oslo weiter am Comeback arbeiten.
"Wir haben Jungs, die schnell sein können"
"Ich kann derzeit ganz wenig machen, nur ein bisschen Bewegung. Die ersten zwei Wochen soll man ziemlich vorsichtig sein", sagte der 31-Jährige, der bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften insgesamt elf Medaillen gewonnen und 25 Weltcuprennen für sich entschieden hat. Da das aktuelle norwegische Team das stärkste sei, das er "seit Langem gesehen habe", rechnet er mit guten Resultaten seiner Kollegen. "Ich bin draußen, aber wir haben Jungs, die schnell sein können."
So hofft er auch, dass neben den von ihm genannten Franzosen Alexis Pinturault und US-Amerikaner Ted Ligety als größte Herausforderer des Salzburgers Marcel Hirscher auch sein Landsmann Kjetil Jansrud mitmischen wird können. Ganz groß auf der Rechnung hat er aber Pinturault. "Ich habe gehört, er ist schnell unterwegs."
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