Ein Handschuh und sein Schläger flogen meterweit weg. Rotter krachte aufs Eis, blieb benommen liegen. Brutal. Ein hässliches Foul – Check gegen den Kopf. Der Caps-Stürmer hatte keine Chance, konnte den gerade von der Strafbank (!) stürmenden David Franz nicht kommen sehen. Dass Wiens „Sheriff“ Lakos den Linzer sofort vermöbelte, ist im Eishockey logisch, aber kein Trost. Ebenso wenig wie die Sperre für den Übeltäter, der für sieben Spiele aus dem Verkehr gezogen wurde.
"So etwas ist respektlos, hat in unserem Sport nichts verloren“, ärgerte sich Coach Pokel nach dem 2:3 n. P. in Linz über den Aussetzer von Franz. Zumal die Caps jetzt um Rotter bangen. Der Wiener war zwar schnell wieder bei Bewusstsein, klagt aber über Nackenschmerzen.
Mögliche Gehirnerschütterung
Ob und wie lange er wegen einer möglichen Gehirnerschütterung ausfällt, ist offen. "Er wird beobachtet", so Pokel.
Die Pechsträhne geht damit weiter: Erst am Freitag hatte ein Bozener – obwohl die Partie unterbrochen war – noch einen Schuss abgefeuert. Er traf Schlachers Hand. Bruch. Gips. Pause. Immerhin kehrt Verteidiger Peter am Freitag gegen Salzburg zurück.
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