1. Abfahrtstraining

Bode Miller Schnellster, Mayer Dritter

Sport
06.02.2014 10:39
Bode Miller hat am Donnerstag im ersten Training für die am Sonntag stattfindende Olympia-Abfahrt in 2:07,75 Minuten die Bestzeit aufgestellt. Bester Österreicher wurde Matthias Mayer, der 0,17 Sekunden hinter dem US-Amerikaner auf Rang drei landete. Zwischen Mayer und Miller (im Bild) schob sich der Schweizer Patrick Küng (+ 0,13). Zweitbester Österreicher war der Kärntner Max Franz als Achter (1,21).

Am Freitagvormittag steht das zweite Training auf dem Programm. Dabei geht es für das Quintett Georg Streitberger, Romed Baumann, Otmar Striedinger, Klaus Kröll und Joachim Puchner in der ÖSV-teaminternen Quali um die letzten zwei freien Startplätze. Fix dabei im Rennen am Sonntag sind Mayer und Franz.

Das erste Training am Donnerstag diente zum Kennenlernen der Strecke in Krasnaja Poljana. Streitberger war als 19. der Schnellste der Qualifikanten, dahinter folgten mit etwas Respektabstand zum Salzburger dicht gedrängt Baumann (30.), Striedinger (31.), Kröll (34.) und Puchner (35.).

"Schanzenrekord" von Streitberger
it einem Faststurz und einem rekordverdächtigen Satz erlebte Streitberger eine durchaus aufregende Auftaktfahrt in Russland. "Nach einem klassischen, unnötigen Innenskifehler bin ich im Schnee gelegen", berichtete der Salzburger über sein Missgeschick gleich im oberen Abschnitt. Danach verlor Streitberger allerdings nicht mehr viel auf Miller. Auch, weil Streitberger nach der Schrägfahrt eine eigene Linie wählte und deshalb einen Riesensprung hinlegte. "Das war Schanzenrekord. Ich habe mir in der Luft gedacht: 'Das steh ich nicht.'" Für Streitberger gab's aber ein Happy End.

Baumann ist mit dem Format der ÖSV-Quali - die schnellsten zwei sind am Sonntag dabei - zufrieden. "Ich find's cool, dass die Zeit entscheidet. Das ist für alle am leichtesten zu verkraften. Viel leichter als bei einem Trainerentscheid. Klar ist es jetzt mein großes Ziel, die Quali zu schaffen. Aber noch schöner wäre es, das Derby dann am Sonntag auch zu gewinnen", merkte der Tiroler an.

Striedinger: "Oben Bormio, unten Wengen"
"Absolut olympiawürdig", lautete das Urteil von Striedinger nach dem ersten Kennenlernen. "Oben Bormio, unten Wengen", suchte der 22-Jährige nach Vergleichen. Dass er nach starker Fahrt im oberen Teil in der Mitte einen Torfehler produziert hat, bremste seine Zuversicht für Freitag nicht: "Wenn ich schon in der Quali dabei bin, dann will ich auch am Sonntag am Start sein. Das wäre ein Traum."

Routinier Kröll war wenig überrascht, dass er trotz seines zweiten Platzes in Lake Louise in die Qualifikation muss. "Ich bin schon lange dabei und habe gewusst, dass es wohl so kommen wird. Ich hatte zuletzt ganz sicher keine aufsteigende Form, die Ergebnisse waren einfach nicht gut. Insofern passt das schon", sagte der Steirer.

Puchner war bei der Olympia-Generalprobe 2012 als Sechster bester Österreicher. Zwei Jahre später fühlt sich der Salzburger noch deutlich wohler. "Damals war's eisig und grenzwertig unruhig. Jetzt ist es richtig cool, so wie man sich eine perfekte Piste wünscht." Puchner, der als Ersatz für den verletzten Hannes Reichelt ins Olympia-Team gerutscht ist, hat Kraft für die Quali gespart. In die möchte er hoch konzentriert, aber doch unbeschwert gehen.

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(Bild: KMM)



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