Vor allem auch deswegen, weil nicht so recht klar ist, wie der 58-jährige Ex-Manager von Marlboro seine eher wenig schmeichelhafte Einschätzung zu Schumacher gewonnen haben will, ist er doch als Quereinsteiger erst seit dem vergangenen Jahr bei Ferrari engagiert. Wann und wo er von daher mit Schumacher zusammengetroffen sein könnte, der die Scuderia bereits am Ende der Saison 2006 verlassen hatte, ist zumindest unklar.
"Michael war introvertierter"
"Michael war introvertierter, er öffnete sich nur einem engen Kreis von Personen. Sebastian strahlt mehr, im Team empfindet man ihn als einen von ihnen. Wenn er etwas zu sagen hat, gibt er trotzdem keinen Millimeter nach", sagte Arrivabene dennoch.
Freilich: Möglicherweise hat sich Arrivabene mit seinen Aussagen auch einfach vergaloppiert - und aus seiner ursprünglich beabsichtigten reinen Lobrede auf Vettel wurde unbeabsichtigt der zumindest im Ton sehr kritisch anmutende Seitenhieb auf den Ferrari-Säulenheiligen Schumacher. Denn immerhin hatte Schumacher in seiner Ferrari-Ära fünf Fahrer-WM-Titel für die Italiener geholt - nachdem sie zuvor 21 Jahre lang (Jody Scheckter, 1979!) erfolgslos geblieben waren.
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