Wilder Crash

Toto Wolff bei Unfall mit Fahrrad schwer verletzt

Sport
23.07.2014 13:22
Schlechte Nachrichten für den Mercedes-Rennstall kurz vor dem Großen Preis von Ungarn: Der Motorsportchef der "Silberpfeile" ist bei einem Teambuilding-Event am Dienstag in der Nähe von Wien mit einem Fahrrad zu Sturz gekommen und hat sich dabei schwere Verletzungen am rechten Arm zugezogen.

Wolff erlitt bei dem wilden Crash einen Schlüsselbeinbruch, eine Fraktur des Schultergelenks, einen Ellbogenbruch sowie einen Trümmerbruch im Unterarm. Der 42-Jährige wurde noch am Dienstag in einem Wiener Krankenhaus operiert. Bei dem Eingriff wurden ihm Titanplatten und -schrauben eingesetzt.

Wolff: "Halb Mensch, halb Titan!"
Wolff soll spätestens am Samstag zum Ungarn-Grand-Prix nach Budapest reisen. "Bis dahin übernimmt Niki Lauda die Kapitänsschleife. Ich fühle mich derzeit wie der Terminator: halb Mensch, halb Titan. Das war eine echte Brezn", scherzte Wolff. Am Krankenbett harrte auch seine Frau Susie aus. "Sie hat darauf bestanden, dass ein zweites Bett ins Zimmer gebracht wird, sie füttert mich, zieht mich an, wer kann schon sagen, dass er einen Formel-1-Piloten als Krankenschwester hat?"

Zu dem Unfall kam es, als bei der Tour auf dem Donauradweg Paddy Lowe, Technischer Direktor bei Mercedes, in der "Poleposition" bei einem Tempo von rund 38 km/h stürzte und nachkommende Teammitglieder nicht mehr ausweichen konnten. Insgesamt wurden vier Personen verletzt. Aus dem für Mittwoch geplanten Kart-Rennen in der Speedworld in Bruck an der Leitha wurde deshalb nichts.

"Lewis und Nico sind besser mit 300 km/h als wir mit 30"
"Wir haben beschlossen, es jetzt den Profis zu überlassen. Lewis und Nico sind besser Rad an Rad mit 300 km/h als wir mit 30 km/h", ließ Wolff via Twitter ausrichten. Und Wolffs Frau Susie, Testfahrerin bei Williams, vermutete via Twitter bereits, dass in den kommenden Wochen wohl viel Arbeit als Krankenschwester auf sie zukommen dürfte. Nachsatz: "Mein Ehemann, der Held!"

Im Vorjahr hatte Wolff die Radtour in seiner Heimat noch mit Hamilton und dessen Ingenieuren unternommen. Diesmal kamen die Fahrer, die sich ein Duell um den Weltmeistertitel liefern, laut Teamangaben erst später nach Wien. Am Donnerstag stehen in Ungarn an der Strecke die ersten Medientermine auf dem Programm.

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(Bild: KMM)



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