Stimmen zum Spiel

Steffen Hofmann: “Sehr bitter, sehr traurig”

Sport
28.08.2014 22:24
Rapid-Kapitän Steffen Hofmann zeigte sich nach dem bitteren Aus in der Europa-League-Quali am Donnerstag gegen Helsinki zerknirscht. "Das ist sehr bitter, sehr traurig", stammelte er. Die Stimmen zum Spiel.

Steffen Hofmann (Rapid-Kapitän): "Wir haben gegen einen Gegner verloren, gegen den wir nicht verlieren sollten. Viel öfter als dreimal waren die Finnen nicht vor unserem Tor. Und dann kriegen wir so ein saublödes Gegentor aus einer Standardsituation. Deswegen ist das heute alles sehr bitter und sehr traurig für uns."

Mario Sonnleitner (Rapid-Verteidiger): "Es ist schwer zu begreifen, was hier passiert ist. Wir waren die bessere Mannschaft in beiden Spielen. die Finnen haben in zwei Spielen sechsmal aufs Tor geschossen und dabei fünf Tore erzielt. Das ist sehr bitter für unsere Jungs, die sich aufgeopfert und alles gegeben haben. Ich sehe jetzt in der Kabine nur traurige Gesichter. Das ist einer der bittersten Moment in meiner Karriere. Wir haben ja fast nichts falsch gemacht und trotzdem fünf Tore bekommen. Trotzdem: Die Mannschaft hat Qualität und die wird sie auch zeigen."

Zoran Barisic (Rapid-Trainer): "Wir sind alle bitter enttäuscht. Ich kann aber keinem einzigen Spieler etwas vorwerfen. Wir waren nur in einigen Situationen nicht abgebrüht genug. Wir haben aber alles unternommen, alles probiert, ständig Druck ausgeübt. Aber leider haben wir Tore bekommen, die wir auf diesem Niveau nicht bekommen sollten. Da mangelt es natürlich auch an Routine. Wir waren in beiden Spielen die bessere Mannschaft, deswegen sind wir heute alle sehr enttäuscht."

Andreas Müller (Rapid-Sportdirektor): "Wir haben ganz gut begonnen. Und dann müssen wir in den wenigen Situationen, in denen die Finnen zu Chancen kamen, einfach viel konzentrierter und konsequenter sein. Durch das Ausscheiden haben wir uns jetzt wahnsinnig unter Druck gebracht. Aber gerade aus solchen Spielen müssen wir lernen. Das ist auch für die Liga entscheidend. Wir werden aufstehen, denn das ist Rapid!"

Marcel Koller (Teamchef, im Stadion anwesend): "Rapid hat bis zum 2:0 sehr gut gespielt, aber entscheidend ist, die Chancen zu nützen und die Tore zu machen. Ich beobachte, dass es in Österreich noch einer gewissen taktischen Weiterentwicklung bedarf. Es geht darum, nicht nur nach vorne zu arbeiten, sondern auch in der Defensive."

Markus Heikkinen (Helsinki-Verteidiger, Ex-Rapidler): "Nach dem schnellen 2:0 für Rapid habe ich nicht mehr damit gerechnet, dass wir noch aufsteigen. Aber mit dem Anschlusstreffer von uns sind wir wieder aufgekommen. Trotzdem haben wir auch Glück gehabt. Im Moment fällt es mir trotz aller Aufstiegseuphorie schwer zu lachen, weil ich genau weiß, was dieses Ausscheiden für Rapid bedeutet."

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(Bild: KMM)



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