Die Partie vor 4.250 Zuschauern begann für die Hausherren, bei denen David Stec und Gary Noel als zweite Spitze für Manuel Hartl und Michael Ambichl in die Mannschaft gerückt waren, ideal. Schon in der sechsten Minute war Segovia nach einem Eckball von Daniel Holzmann dank des höchsten Luftstands zur Stelle. Der Spanier hatte schon beim 1:2 im Auswärtshinspiel mit "Köpfchen" getroffen.
Und St. Pölten, das sich am Montag zum Auftakt der Erste Liga beim 3:0 gegen Horn wesentlich mehr hatte mühen müssen, blieb im Rhythmus. Die von Coach Herbert Gager im 5-3-2 mit offensiv orientierten Außenspielern postierten "Wölfe" diktierten das Geschehen in der Folge fast nach Belieben und hätten eigentlich mit einer höheren Führung in die Kabinen gehen müssen. Alleine Noel (drei Mal) und Konstantin Kerschbaumer (zwei Mal) hatten mehr als eine Möglichkeit. Auch Stec, Segovia und Holzmann vergaben Chancen gegen die fast völlig abgemeldeten Gäste.
Sturm-und-Drang-Phase der Bulgaren nach Pause
Diese kamen zwar wesentlich aggressiver aus der Kabine, drangen mehrmals weit in die St. Pöltner Hälfte vor und sorgten in der 48. Minute für ein gefährliches Strafraumgestocher. Doch die Gastgeber holten sich die Initiative rechtzeitig zurück und versetzten den Bulgaren in der 55. Minute den nächsten Stich: Wieder war es Segovia, der nach Hereingabe Holzmanns den Ball nur mehr locker einschieben musste.
Die Bulgaren, denen ein Tor gereicht hätte, um in die Verlängerung zu kommen, konnten die Schlagzahl danach nicht mehr entscheidend erhöhen, St. Pölten seine Großchancen durch Bernhard Fucik (77.) sowie Kerschbaumer (79.) nicht mehr nützen. So blieb die Partie bis zum Schluss spannend, St. Pölten schließlich aber der verdiente Sieger.
Grödig ebenfalls weiter
Bereits vor dem Spiel der St.Pöltner hatten es der SV Grödig in die nächste Runde der Europa-League-Qualifikation geschafft. Nach dem 4:0-Auswärtssieg gegen Cukaricki Belgrad hatte auch die 1:2-Niederlage daheim keinerlei Bedeutung für das Fortkommen der Salzburger (siehe Infobox).
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