Ärger für Ex-Radstar

Späte Blutdoping-Vorwürfe gegen Peter Luttenberger

Sport
04.01.2013 15:04
Österreichs ehemaliger Radstar Peter Luttenberger, der u.a. 1996 die Tour de Suisse gewonnen und die Tour de France auf Platz fünf beendet hatte, ist in niederländischen Medienberichten mit schweren Dopingvorwürfen konfrontiert worden. Ein ehemaliger Profi des Rabobank-Teams, für das der heute 40-jährige Steirer 1997 und 1998 gefahren war, sagte dem Sender NOS, dass er als Zimmerkollege von Luttenberger beobachtet habe, wie dieser eine Blutzentrifuge für Dopingzwecke benutzte.

"Ich weiß nicht, wer dieses Interview gegeben hat, aber diese Angaben entsprechen nicht der Wahrheit", wies Luttenberger gegenüber der Zeitung "De Telegraaf" die Anschuldigungen zurück. "Ich wurde sogar von der Teamführung kritisiert, weil ich nicht mit (Teamarzt Geert) Leinders arbeiten wollte. Außerdem zählte es zu meinen Bedingungen, dass ich immer alleine im Hotelzimmer schlafe. Das Team dachte deshalb, dass ich ein zu großer Außenseiter war."

Immer wieder Doping-Vorwürfe gegen Rabobank-Team
Das Rabobank-Team muss sich schon länger mit Doping-Vorwürfen auseinandersetzen. So waren die Namen von diversen Profis des niederländischen Rennstalls immer wieder im Zuge der Doping-Affäre um die Wiener Plasmapheresestation Humanplasma aufgetaucht.

In den Niederlanden wurde zuletzt vor Weihnachten darüber berichtet, dass sich Rabobank-Fahrer in Österreich zu Blutdopingzwecken aufgehalten hätten. Der Name von Luttenberger ist nun aber erst von einem ehemaligen Teamkollegen, der anonym bleiben wollte, ins Spiel gebracht worden.

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(Bild: KMM)



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