Als Anlageberater

Schönfelder will in der Finanzwelt für Gewinne sorgen

Sport
14.11.2012 16:56
Er traf Gurus in New York und hat einen eigenen Fonds entwickelt: Österreichs Skistar Rainer Schönfelder will in der Finanzwelt für Gewinne sorgen.

Auf den Slalompisten des Ski-Weltcups will Schönfelder mit 35 nochmals den Anschluss an die Spitze schaffen. Aber auf dem noch glatteren, noch viel unberechenbareren Parkett der Finanzwelt scheint seine "Aktie" zumindest derzeit weit höher im Kurs zu stehen.

Schönfelders "Börsen-Slalom"
Im Frühjahr hatte der Kärntner auf dem Internationalen Fondskongress seinen ersten eigenen Fonds vorgestellt. Er heißt "Alpin Global Trend", und mit ihm begann der "Börsen-Slalom" des Rainer S. in ungeahnte Höhen zu führen. Er hat unzählige Anfragen von Unternehmen, hielt bei der "Gewinn"-Messe in Wien Vorträge, und er reiste nach New York, um berühmte Börsen-Gurus zu treffen und sich bei ihnen weiterzubilden. "Ich nenne keine Namen. Aber wenn man so will, habe ich mit den Marcel Hirschers der Finanzwelt gesprochen. Nicht nur in den Vereinigten Staaten, auch in Europa."

Unabhängige Anlageberatung
Sein dadurch geschaffenes Netzwerk und Wissen stellt er jetzt auch anderen zur Verfügung. Mit seiner Firma "You will like it", die er mit Partner Thomas Schmid gründete. "Es handelt sich dabei um Anlageberatung, unter anderem durch mehrere Partner – aber um keine herkömmliche. Wir sind im Gegensatz zu anderen Instituten völlig Banken-unabhängig. Und es geht vor allem darum, dass sich die Kunden bei ihren Investitionen gut fühlen. Deshalb sind wir auch auf den Namen 'you will like it' gekommen."

Jedenfalls ist Schönfelders Terminkalender prall gefüllt. Mit Trainings, Rennen, Besprechungen an der Wiener Börse oder eben Beratungen. Und natürlich mit der laufenden Beobachtung diverser Kurse und Entwicklungen. "Ich investiere in meine Geschäfte, zu denen etwa auch Immobilien gehören, genauso viel Zeit und Energie wie fürs Skifahren."

Kostspieliger Weltcup-Zirkus
Schließlich geht es auch darum, sich selbst zu finanzieren. Seit er im Frühjahr 2011 aus allen Verbandskadern flog, muss er Vorbereitung, Betreuer, Trainings und so weiter aus eigener Tasche bezahlen. Rund 80.000 Euro verschlang die Saison 2011/2012. "Aber diese wird um einiges billiger, weil ich alles viel besser veranschlagt habe." So gut, wie er es als Investment-Berater mit den Vermögen seiner Kunden vorhat.

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(Bild: KMM)



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