Samstagsspiele

Rapid fertigt den WAC ab, Sturm gewinnt in Ried

Sport
20.09.2014 20:23
Rapid hat am Samstagnachmittag die Erfolgsserie des WAC brutal gestoppt. Die Wiener bezwangen das Sensationsteam der Bundesliga zum Auftakt der neunten Runde 3:0 (1:0). Ein Doppelpack von Robert Beric (37., 48.) und ein sehenswertes Ferserl-Tor von Florian Kainz (61.) krönten die vor allem nach der Pause starke Leistung der Grün-Weißen. Am Abend gewann Sturm in Ried 1:0, Altach besiegte Wiener Neustadt mit 2:0. Die Admira und Grödig trennten sich torlos.

Rapid - WAC 3:0
Mit dem dritten Sieg in Serie festigte Rapid vor 15.200 Zuschauern im Wiener Happel-Stadion Platz drei. Der WAC könnte die überraschend übernommene Tabellenführung nach nur einer Woche wieder verlieren. Sollte Titelverteidiger Salzburg sein Heimmatch am Sonntag gegen Austria Wien gewinnen, wäre der große Topfavorit wieder die Nummer eins der Liga.

Für Rapid galt es, die Leistung vom 5:1-Kantersieg in Wiener Neustadt zu bestätigen und den Anschluss ans enteilte Top-Duo der Liga halbwegs zu halten. Allerdings fehlte den Wienern mit dem gesperrten Louis Schaub der wichtigste Offensivakteur der vergangenen Wochen. Diese Lücke im Angriff war in der Anfangsphase noch zu bemerken. Denn trotz spielerischen Übergewichts brachte Rapid den defensiv robusten und geduldig auf seine Chance wartenden WAC zunächst kaum ins Wanken. Die Kärntner setzten durch Manuel Kerhe, der nach einem Zweikampf mit Stefan Stangl gerne einen Elfmeter gehabt hätte (21.), und einen Weitschuss von Jacobo (34.) offensive Nadelstiche.

Eine sehenswerte Kombination brachte den Rapidlern dann den Führungstreffer. Nach Flanke von Thomas Schrammel legte Kainz klug quer und Beric drückte den Ball locker über die Torlinie zum 1:0 (37.). Die Kärntner waren nun gezwungen, nach der Pause mehr Initiative zu zeigen. Doch Rapid legte gleich das 2:0 nach (48.). Nach einem zu schwachen Abstoß von WAC-Goalie Alexander Kofler setzte sich Beric gegen Michael Sollbauer durch und rollte den Ball überlegt ins linke Eck. Für den im Sommer von Sturm Graz nach Wien gewechselten 23-jährigen Slowenen waren es die Saisontreffer fünf und sechs. Mit dem 2:0 im Rücken geigte Rapid groß auf. Kainz (53., 55.), Stefan Schwab (54.) und Dominik Wydra (58.) vergaben fast im Minutentakt dicke Chancen.

Der Höhepunkt des Spiels folgte in Minute 61. Beric narrte auf der rechten Seite die WAC-Defensive, den Querpass von Philipp Schobesberger beförderte Kainz elegant mit der Ferse zum 3:0 ins linke Eck. Spätestens nach diesem Treffer stand fest, dass die Kärntner im fünften Auswärtsmatch der Saison erstmals nicht als Sieger vom Rasen gehen werden. Rapid hat den Rückstand auf die Kärntner mittlerweile auf sechs Punkte verringert.

Ried - Sturm 0:1
Sturm Graz hat einen 1:0-Auswärtserfolg gegen die SV Ried gefeiert. Für die Steirer war es in einer schwachen Partie ein schmeichelhafter Sieg. Die erste und einzige Sturm-Chance der Partie verwertete Lukas Spendlhofer in der 84. Minute zum Goldtor.

Die Rieder hatten zwar leichte Vorteile, sind aber mittlerweile acht Ligapartien sieglos und weiterhin Tabellenletzter. Rund um die Partie im Innviertel drehte sich alles um Sturm-Trainer Darko Milanic. Der Slowene dürfte vor dem Abgang aus der Steiermark stehen.

Altach - Wiener Neustadt 2:0
Der SCR Altach hat das erste Saisonviertel nach der Rückkehr in die Bundesliga erfolgreich beschlossen. Der Aufsteiger besiegte den SC Wiener Neustadt zu Hause mit 2:0 (1:0). Die Tore erzielten Kapitän Philipp Netzer (13.) und Routinier Hannes Aigner aus einem Elfmeter (55.). Altach liegt nach neun Runden mit zwölf Punkten auf Tabellenplatz fünf. Wr. Neustadt ist weiter Vorletzter.

Admira - Grödig 0:0
Admira Wacker Mödling ist in der Bundesliga zum dritten Mal in Folge ungeschlagen geblieben. Die Südstädter holten in einer schwachen Heimpartie gegen Grödig ein torloses Remis und gingen damit nach zwei Erfolgen hintereinander wieder einmal nicht als Sieger vom Feld. Die Admiraner hielten Rang vier, die zwei Punkte dahinter liegenden Grödiger fielen auf Platz sieben zurück.

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(Bild: KMM)



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