Souveräner Sieg

Petra Kvitova erobert den Titel in Wimbledon

Sport
05.07.2014 16:02
In souveräner Manier hat die Tschechin Petra Kvitova der jungen Kanadierin Eugenie Bouchard die Show gestohlen und zum zweiten Mal den Rasenklassiker von Wimbledon gewonnen. In weniger als einer Stunde setzte sich die 24-Jährige am Samstag mit 6:3, 6:0 durch und holte sich an der Church Road ihren zweiten Major-Titel nach 2011.

Für ihren Triumph kassierte die Weltranglisten-Sechste rund 2,2 Millionen Euro Preisgeld. Die 20-jährige Bouchard bekam die Hälfte. Die Tschechin wurde damit Nachfolgerin der inzwischen zurückgetretenen Französin Marion Bartoli.

Kvitova spielte auf dem voll besetzten Centre Court von Beginn an konzentriert und ließ ihrer Gegnerin letztendlich keine Chance. Ohne eine Miene zu verziehen, brillierte sie mit ihren schnellen und präzisen Aufschlägen und ihrem aggressiven Grundlinienspiel. Oft attackierte sie schon früh die Aufschläge der aufstrebenden Kanadierin und bereitete so Punktgewinne vor.

Bouchards Power-Tennis blieb aus
Bouchard wirkte in ihrem ersten Grand-Slam-Finale nicht so souverän wie in den vorangegangen Matches. Ihr Power-Tennis konnte sie an einem bewölkten und eher kühleren der mit Überraschungen gespickten Wimbledon-Tage nicht wie gewohnt aufziehen. Im Gegenteil: Immer wieder wurde sie von der am Oberschenkel dick bandagierten Kvitova in die Defensive gedrängt.

Pospisil/Sock gewinnen Herren-Doppel
Bob und Mike Bryan, das erfolgreichste Doppel in der Geschichte, haben in Wimbledon ihren 16. Grand-Slam-Titel im Doppel verpasst. Die topgesetzten Zwillingsbrüder aus den USA mussten sich am Samstagabend in London Vasek Pospisil und Jack Sock in fünf Sätzen 6:7(5), 7:6(3), 4:6, 6:3 und 5:7 geschlagen geben. Das kanadisch-amerikanische Duo holte sich somit gleich bei seinem ersten gemeinsamen Auftritt den ersten Sieg bei einem Major-Turnier. Die 36-jährigen Bob und Mike Bryan hatten Wimbledon 2006, 2011 und 2013 gewonnen.

Errani/Vinci holen sich Damen-Doppel
Bei den Frauen sicherten sich die Italienerinnen Sara Errani und Roberta Vinci mit einem überlegenen 6:1 und 6:3 gegen das ungarisch-französische Paar Timea Babos/Kristina Mladenovic den einzigen Grand-Slam-Titel, der ihnen in der Sammlung noch fehlte.

Das Herrenfinale am Sonntag bestreiten der Schweizer Roger Federer und Serbe Novak Djokovic.

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(Bild: KMM)



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