Dem Regime war angeblich besonders die 0:7-Abfuhr gegen Portugal sauer aufgestoßen. "Radio Free Asia" zufolge soll auch die Mannschaft bestraft worden sein. Die Kicker mussten in der Hauptstadt Pjöngjang stundenlang auf einer öffentlichen Bühne stehen, wo sie zunächst von Studenten und Behörden beschimpft wurden, ehe die Spieler darauf hin ihren Coach kritisieren mussten.
Das 0:7 gegen Portugal war die erste WM-Partie, die in der Geschichte des Landes jemals direkt übertragen wurde. Der Kommentator des Staatsfernsehens stellte nach der 4:0-Führung der Portugiesen seine Arbeit einfach ein. Die restlichen Gegentreffer zum 0:7 flimmerten ohne Worte über die Geräte. Die offizielle Nachrichtenagentur des Landes verzichtete auf jegliche Berichterstattung über das Debakel.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.