Freud und Leid

Nödl nach zweitem NHL-Saisontor verletzt ausgefallen

Sport
31.10.2010 14:01
Der österreichische Eishockey-Profi Andreas Nödl hat am Samstag seinen zweiten Saisontreffer in der NHL erzielt, die Freude darüber hielt sich aber in Grenzen. Denn der 23-jährige Wiener, der sich gerade einen Platz im Kader der Philadelphia Flyers erkämpft hat, zog sich beim 6:1-Heimsieg über die New York Islanders (ohne den verletzten Michael Grabner) eine Verletzung am Oberkörper zu. Düster sieht es für Thomas Vanek und seine Buffalo Sabres, die wieder verloren, aus.

Für Nödl kommt die Verletzung zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Der Wiener hat sich bei Trainer Peter Laviolette gerade einen der zwölf Stürmerplätze gesichert und in seinem dritten Spiel hintereinander mit den Flyers den dritten Sieg gefeiert. Der Wiener verdrängte sogar den für zwei Millionen Dollar verpflichteten Russen Nikolaj Scherdew auf die Tribüne. "Nödl hat gut gespielt. Er arbeitet hart und setzt um, was wir von ihm verlangen", hatte Laviolette vor dem Spiel erklärt.

Im zweiten Drittel verletzt
Laviolette hat von Nödl, in seiner Jugend Torjäger, bei den Flyers in den vergangenen Jahren aber als defensiver Stürmer eingesetzt, in dieser Saison mehr Produktion in der Offensive gefordert. Und Nödl hat geliefert. In seinem fünften Saisonspiel erzielte er bereits seinen zweiten Saisontreffer, den dritten in seiner NHL-Karriere. Der Flügelstürmer schloss einen Konter zum 6:1 souverän ab (36.). Allerdings kam er nach der zweiten Pause nicht mehr aus der Kabine. General Manager Paul Homgren gab gekannt, dass Nödl eine Verletzung am Oberkörper erlitten hat und ausfallen wird. Wie lange, ist noch offen.

Nödl wäre bereits der zweite der drei österreichischen NHL-Spieler, die wegen Verletzung zuschauen müssen. Michael Grabner, der Stürmer der NY Islanders, verpasste wegen einer Leistenverletzung bereits sein drittes Spiel in Folge. Die Islanders sind nach der vierten Niederlage in Folge in der Tabelle zurückgefallen.

Buffalo Sabres zweitschlechtestes Team der NHL
Noch viel schlechter schaut es allerdings für Thomas Vanek und die Buffalo Sabres aus. Nach dem 0:4 in Dallas, der dritten Niederlage in Folge, liegen die Sabres mit nur drei Siegen in zwölf Spielen unter den 30 NHL-Klubs nur an 29. Stelle. Lediglich die New Jersey Devils, die im Sommer Ilja Kowaltschuk für 100-Millionen-Dollar verpflichtet haben, haben noch einen Punkt weniger (7) als Buffalo (8) auf dem Konto.

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(Bild: KMM)



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