Eine Erklärung dafür könnten genetische Faktoren oder die Art des Trainings sein, sagte der Wissenschaftler Eiichi Naito am Freitag der Nachrichtenagentur AFP. Für ihre in der Fachzeitschrift "Frontiers in Human Neuroscience" veröffentlichte Studie maßen Naito und sein Team im Februar die Gehirnaktivität von Neymar sowie anderer Sportler bei verschiedenen körperlichen Tests.
Die Ergebnisse zeigten, dass der 22-jährige Brasilianer beim Fußballspielen nur "sehr geringe neuronale Ressourcen" in den für die Fußbewegungen zuständigen Hirnregionen beansprucht.
Gehirn wird weniger belastet
Der Zeitung "Mainichi Shimbun" sagte der Neurologe, eine reduzierte Gehirnaktivität bedeute eine geringere Belastung des Gehirns. Dem Fußballspieler sei es dadurch möglich, gleichzeitig verschiedene komplexe Bewegungen zu vollführen. "Wir glauben, dass ihm das die Fähigkeit zu seinen Tricks verleiht", erklärte er mit Blick auf Neymar.
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