Australian Open

Meusburger in 3. Runde gegen Asarenka chancenlos

Sport
18.01.2014 11:00
Die zweifache Titelverteidigerin war dann doch ein paar Nummern zu groß: Der kleine Erfolgslauf von Yvonne Meusburger bei den Australian Open ist am Samstag in der dritten Runde jäh zu Ende gegangen. Die 30-jährige Vorarlbergerin war gegen die Weißrussin Viktoria Asarenka völlig chancenlos. Meusburger unterlag der Nummer zwei der Welt in Melbourne in genau einer Stunde Spielzeit 1:6 und 0:6.

Meusburger stand erstmals in ihrer Karriere in der dritten Runde eines Grand-Slam-Turniers. Dort gelang ihr zwar ein frühes Break zum 1:1. Danach war Österreichs derzeit beste Tennisspielerin aber nur noch Passagier. "Ich habe einen guten Start erwischt. Das Gefühl war definitiv da, ich konnte es aber leider nicht über das ganze Match mitnehmen", gestand Meusburger. "Dementsprechend ist das Ergebnis relativ klar."

"Es hat mir trotzdem Spaß gemacht"
Asarenka, die ihren dritten Australian-Open-Coup in Serie anstrebt, dominierte nach Belieben. Meusburger brachte nicht ein einziges Aufschlagspiel durch. Im zweiten Satz machte die Nummer 49 der Welt lediglich fünf Punkte. "Es hat mir trotzdem Spaß gemacht und ich nehme viel Positives mit", betonte Meusburger. "Von solchen Matches gegen Topspielerinnen, auch wenn sie vielleicht in die Hose gehen, kann man viel mehr lernen als von Siegen."

"Sie hat sehr, sehr gutes Tennis gespielt"
Grund zur Enttäuschung sah Meusburger keinen. "Sie hat sehr, sehr gutes Tennis gespielt und kaum Fehler gemacht", so die Österreicherin. "Am Anfang war sie schon ein bisschen zu knacken. Da waren teilweise sehr gute Ballwechsel dabei." Im zweiten Duell mit Asarenka setzte es dennoch die zweite klare Niederlage. Meusburger: "Für das nächste Mal ist es wichtig, noch viel aggressiver zu spielen."

Die Erfahrung will Meusburger aus Melbourne mitnehmen. "Ich weiß, woran ich arbeiten kann", versicherte die WTA-Turniersiegerin von Bad Gastein. Ziel sind weiterhin die Top-40 der Welt. Durch die dritte Runde in Australien hat sie sich diesen wieder angenähert. "Es ist auf alle Fälle ein super Turnier für mich gewesen. Ich habe gute Matches gespielt, das gibt mir schon sehr viel Selbstvertrauen", sagte Meusburger. "Ich schaue positiv in die Zukunft."

Österreich in den Einzelbewerben nicht mehr vertreten
Österreich ist in den Einzelbewerben des ersten Grand-Slam-Turniers des Jahres allerdings ab sofort nicht mehr vertreten. Im Herren-Doppel schafften es Alexander Peya und sein brasilianischer Partner Bruno Soares dagegen ins Achtelfinale. Das als Nummer zwei gesetzte Duo setzte sich in Runde zwei gegen Mahesh Bhupathi/Rajeev Ram (IND/USA) mit 6:4, 7:6(7) durch. Peya/Soares treffen nun auf die Franzosen Michael Llodra/Nicolas Mahut.

Im Mixed-Doppel mit der Deutschen Anna-Lena Grönefeld steht Peya ebenfalls in Runde zwei. Der Wiener ist Österreichs einziger verbliebener Beitrag bei den Erwachsenen. Das Aus kam nämlich auch für Oliver Marach im Doppel mit dem Rumänen Florin Mergea. Das Duo unterlag den Spaniern Rablo Carreno-Busta/Guillermo Garcia-Lopez in der zweiten Runde 6:7(3), 3:6.

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(Bild: KMM)



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