Dass Helgi Kolvidsson im Happel-Stadion sein Trainerdebüt für Wr. Neustadt gibt, verkommt zur Randnotiz, wenn es um ihn geht. Um den "Major", um Stefan Maierhofer, der nach seinem Traumeinstand für das Schlusslicht auf seinen Ex-Klub trifft ...
Hass der Rapid-Fans
... und nicht er wäre, wenn er die Partie nicht zusätzlich anheizen würde. "Da ist Brisanz drinnen, Feuer, das der Bundesliga nur guttun kann." Seit seinem letzten Treffer für Rapid im August 2009 gegen die Austria hatte Maierhofer zweimal gegen Grün-Weiß getroffen. Beide Male für Salzburg, 2012 sogar mit dem Goldtor zum Meistertitel. "Da habe ich so richtig den Hass der Rapid-Fans gespürt und deshalb auch gejubelt."
Obwohl er die Hütteldorfer gemeinsam mit Jimmy Hoffer 2008 zum letzten Meistertitel schoss, wurde ihm das Engagement bei den Bullen nie verziehen. "Dabei habe ich für den Verein immer alles gegeben und ihm mit meinem Wechsel zu Wolverhampton zwei Millionen Euro beschert." Dass sich von Rapid-Seite niemand meldete, als er frei war, ist für sein Ego schwer nachvollziehbar: "Dort wird eben nur gespart, aber wenig Geduld dafür aufgebracht."
110 statt 100 Prozent
Dass er erneut mit Gegenwind rechnen muss, ist dem 32-Jährigen klar: "Sie sollen mich ruhig schimpfen, dann bin ich eben bei 110 statt nur 100 Prozent." Seine Kampfansage.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.