Der Este Martin Kupper hatte diese mit 66,67 Meter gehalten. Mayers Rekord lag zuvor bei 65,24 Meter, aufgestellt im Juni 2010 in Rom. "Ich habe gleich beim Abwurf gemerkt, dass der Diskus richtig super weggegangen ist. Dazu ist eine Windböe gekommen, es war ein perfekter Moment. Mit einer solchen Weite habe ich nur in Träumen spekuliert", sagte der HSZ-Athlet nach gebrachter Leistung.
Dritte Teilnahme an Olympischen Spielen
In Rio wird Mayer, der im September Vater wird, zum dritten Mal bei Olympischen Sommerspielen teilnehmen. Bisher lief es für ihn bei Olympia nicht nach Wunsch. 2008 verpasste er als 18. ebenso wie in London als 24. das Finale.
Die Qualifikations-Richtlinien für Olympia haben sich seither ständig gesteigert. Vor Peking 2008 musste Mayer 62,50 Meter überbieten um dabei zu sein, für London 2012 waren 63,00 Meter als Qualifikation gefragt gewesen. Nun war der Weltverband erneut nach oben gegangen und forderte 66,00 Meter. Die Anlage in Schwechat wurde deshalb eigens auf die Limit-Erbringung getrimmt.
So hatte der ÖLV für das Stadion in Schwechat einen neuen Wurfkreis angeschafft, dieser wurde ideal zur vorherrschenden Windrichtung hineingelegt. "Der Südostwind war heute perfekt für große Weiten", erklärte Trainer Gregor Högler. "Als die Limits für Weltmeisterschaften und Olympia immer höher hinauf gesetzt wurden, war mir klar, dass wir es nur mit Windunterstützung schaffen können. Deshalb haben wir eine Wettkampfserie in Schwechat ausgeschrieben, um bei guten Bedingungen werfen zu können", so Högler.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.