Hamilton greift nach Malaysia und Bahrain nach seinem dritten Sieg in Serie. Das ist dem 29-Jährigen in seiner Formel-1-Karriere bisher noch nie gelungen. Teamkollege und WM-Leader Nico Rosberg kam nach Bremsproblemen und einigen Fahrfehlern nicht über Startplatz vier hinaus - unmittelbar vor Fernando Alonso, dessen Ferrari unter Neo-Teamchef Marco Mattiaci einen leichten Aufwärtstrend zeigte.
Hamilton: "Ich habe es genossen"
"Ich habe es genossen,
das Auto hat sich gut angefühlt", sagte Hamilton. "Es war sehr rutschig da
draußen. Da ist es wichtig, keinen Fehler zu machen." Stallrivale Rosberg
unterlief ein solcher, als er sich im Finish auf der Start-Ziel-Geraden
drehte.
In der WM fehlen Hamilton elf Punkte auf seinen Teamkollegen. Im Regen rückte aber auch das Weltmeisterteam Red Bull näher an die überlegenen Silberpfeile heran. Neuzugang Ricciardo stellte im Quali-Duell mit Serienweltmeister Vettel auf 3:1. Laut Red Bulls Motorsportchef Helmut Marko habe das auch mit dem Motormapping zu tun, das beim Deutschen größere Probleme macht als beim Australier.
"Wir machen langsam Schritte vorwärts. Der Regen hat geholfen, sonst wären wir sicher nicht auf den Plätzen zwei und drei", meinte Marko. Für das Rennen ist trockenes Wetter angesagt. Dann droht vor allem von Rosberg Gefahr, fährt dieser den "Bullen" dank seiner Mercedes-Power doch alleine auf der langen Geraden - der mit 1,2 Kilometern längsten im Formel-1-Zirkus - um fast eine halbe Sekunde davon.
"Größere Chancen": Red Bull hofft auf
Regen
"Im Regen haben wir größere Chancen. Im
Trockenen sind wir aber sehr weit weg", erklärte Vettel. "Wir möchten ihnen
trotzdem eine harte Zeit geben." Mercedes hat bisher nicht nur alle
Polepositions der Saison geholt, sondern auch alle Rennen gewonnen. "Red Bull
hat aber wieder einen kleinen Schritt gemacht", erinnerte
Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff. "Daher müssen wir die
Entwicklungsgeschwindigkeit hoch halten. Wir dürfen keine Ruhe geben."
Ferrari vermochte die bisherigen Trainingsleistungen im Regen nicht ganz zu bestätigen. Alonso positionierte sich dennoch in Schlagdistanz zum Podest. Sein Teamkollege Kimi Räikkönen dagegen kam als Elfter nicht einmal in die finale Quali-Phase - ebenso wie beide McLaren. Auf der Geraden kann Ferrari dennoch plötzlich mithalten. "Sie dürften beim Motor etwas gefunden haben", meinte Marko.
Das Ergebnis des Qualifying:
Rang | Fahrer | Team | Q1 | Q2 | Q3 |
1 | Lewis Hamilton | Mercedes | 1:55.516 | 1:54.029 | 1:53.860 |
2 | Daniel Ricciardo | Red Bull | 1:56.641 | 1:55.302 | 1:54.455 |
3 | Sebastian Vettel | Red Bull | 1:55.926 | 1:54.499 | 1:54.960 |
4 | Nico Rosberg | Mercedes | 1:56.058 | 1:55.294 | 1:55.143 |
5 | Fernando Alonso | Ferrari | 1:56.961 | 1:55.765 | 1:55.637 |
6 | Felipe Massa | Williams | 1:56.850 | 1:56.757 | 1:56.147 |
7 | Valtteri Bottas | Williams | 1:56.501 | 1:56.253 | 1:56.282 |
8 | Nico Hulkenberg | Force India | 1:55.913 | 1:56.847 | 1:56.366 |
9 | Jean-Eric Vergne | Toro Rosso | 1:57.477 | 1:56.584 | 1:56.773 |
10 | Romain Grosjean | Lotus | 1:58.411 | 1:56.407 | 1:57.079 |
11 | Kimi Räikkönen | Ferrari | 1:58.279 | 1:56.860 | |
12 | Jenson Button | McLaren | 1:57.783 | 1:56.963 | |
13 | Daniil Kvyat | Toro Rosso | 1:57.261 | 1:57.289 | |
14 | Adrian Sutil | Sauber | 1:58.138 | 1:57.393 | |
15 | Kevin Magnussen | McLaren | 1:57.369 | 1:57.675 | |
16 | Sergio Perez | Force Indi | 1:58.362 | 1:58.264 | |
17 | Esteban Gutierrez | Sauber | 1:58.988 | ||
18 | Kamui Kobayashi | Caterham | 1:59.260 | ||
19 | Jules Bianchi | Marussia | 1:59.326 | ||
20 | Marcus Ericsson | Caterham | 2:00.646 | ||
21 | Max Chilton | Marussia | 2:00.865 |
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