Dass Yordy Reyna in der 90. Minute recht leichtfertig die Riesenchance aufs entscheidende 2:0 vergab, nahm dem spielstarken Peruaner im Grödiger Lager keiner übel. "Wenn man sieht, was Yordy leistet, dann freuen wir uns alle, dass er für uns spielt. Wir geben ihm ein Zuhause und er wird uns noch sehr viel Freude bereiten", sagte Baur.
"Klar, dass uns irgendwann die Kraft ausgeht"
Der starke Grödig-Goalie Cican Stankovic ärgerte sich hingegen gehörig, dass sein Team die 1:0-Führung nicht über die Zeit gebracht hatte. "Nach dem 1:0 haben wir viel zu wenig gemacht", meinte Stankovic, der seine Vorderleute aber angesichts von rund 35 Grad Celsius am Sonntagnachmittag auch in Schutz nahm: "Nur drei Tage nach dem intensiven Europacup-Match in Belgrad war klar, dass uns irgendwann die Kraft ausgeht."
Dass die Partie größtenteils zerfahren und ruppig verlief, lag nach Ansicht der meisten Akteure an der linienlosen Spielführung von Referee Markus Hameter. Baur verteidigte hingegen den Niederösterreicher, der neunmal Gelb zeigte. "Die Leute wollen wie bei der WM dynamische Spiele sehen. Für mich war es eine resche, aber keine überharte Partie. Es gehört dazu, dass es raschelt", befand Grödigs Chefcoach.
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