Cruyff hatte geklagt, weil er sich im Ajax-Aufsichtsrat bei der Verpflichtung Van Gaals von den übrigen vier Aufsichtsräten übergangen gefühlt hatte. Der Vize-Weltmeister von 1974 hatte dabei Unterstützung durch die zehn wichtigsten Jugendtrainer des Klubs erhalten.
Das Gericht sah es als offensichtlich an, dass die anderen Aufsichtsräte geplant hätten, Cruyffs Einfluss auf die Beschlüsse vom 16. November wesentlich einzuschränken. Zudem sei die Terminplanung für die entscheidende Sitzung unzulässig kurzfristig gewesen.
Thema noch nicht völlig vom Tisch
Laut Ajax-Anwalt Peter Wakkie ist eine Verpflichtung von Van Gaal trotz des Urteils nicht endgültig vom Tisch. Falls gewünscht, könne die Prozedur laut Gericht erneut beginnen, diesmal allerdings auf korrekte Art und Weise.
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