Schlechte Verteilung

Finanz-Misere: Kaltenborn fordert Umdenken

Sport
01.11.2014 10:10
Saubers österreichische Teamchefin Monisha Kaltenborn hat sich in Austin gegenüber dem deutschen TV-Sender "Sky" dezidiert zu den finanziellen Schwierigkeiten vieler Formel-1-Teams geäußert. Die gebürtige Wienerin hat dabei einmal mehr ein Umdenken bei der Verteilung der Einnahmen gefordert.

"Wir setzen mit diesem Sport Milliarden von Dollar um und haben es nicht geschafft, elf Teams am Leben zu erhalten", sagte die Österreicherin und nahm damit Bezug auf das Fernbleiben der insolventen Teams Marussia und Caterham am Grand Prix der USA in Texas. "Es muss ein Umdenken eintreten. Wir müssen schauen, dass die Einnahmen, die bei weitem ausreichen, so verteilt werden, dass man existieren kann - auch als Privatteam." Ein anderer wichtiger Ansatz sei die Einführung einer Kostenbremse.

Fahrer als Einnahmequelle
Angesprochen auf die mögliche künftige Fahrer-Paarung bei Sauber meinte Kaltenborn: "Es ist leider so, dass wir auch Fahrer als Einnahmequelle sehen müssen." Allerdings gelte dies nicht nur für den Hinwiler Rennstall, sondern für viele Teams. "Dies sollte nicht sein bei den Umsätzen, die wir alle zusammen generieren."

Als Kandidaten bei Sauber für 2015 werden unter anderen der derzeitige niederländische Ersatzfahrer Giedo van der Garde sowie der Schwede Marcus Ericsson, der für Caterham bisher 16 Grand-Prix-Rennen absolviert hat, gehandelt. Beide würden dank Sponsoren neben ihrem fahrerischen Können auch eine beträchtliche finanzielle Mitgift mitbringen.

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(Bild: KMM)



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