Wimbledon

Djokovic siegt in Überform, auch Murray weiter

Sport
30.06.2014 23:09
Der topgesetzte Novak Djokovic hat beim Tennis-Grand-Slam-Turnier in Wimbledon ohne große Probleme den Einzug ins Viertelfinale geschafft. Der Serbe feierte mit einem überraschend glatten 6:3, 6:4, 7:6 (7:5) gegen den Franzosen Jo-Wilfried Tsonga am Montag seinen bereits elften Matchsieg in Serie. Zum siebenten Mal in Serie erreichte Andy Murray das Viertelfinale eines Grand-Slam-Turniers - er ließ Kevin Anderson beim 6:4, 6:3, 7:6 (8:6) keine Chance.

Superstar Novak Djokovic ließ Jo-Wilfried Tsonga, der Jürgen Melzer in der ersten Runde eliminiert hatte, kaum eine Chance, spielte konstant und konzentriert. Nun geht es gegen den Kroaten Marin Cilic um den Einzug ins Halbfinale. Dort könnte er auf Titelverteidiger Andy Murray treffen. 2013 hatte der Brite im Finale gegen seinen serbischen Konkurrenten gewonnen, und auch Murray siegte im Achtelfinale souverän.

"Jeder soll sehen, was ich hier vorhabe, phasenweise war das großes Tennis", jubelte Murray nach dem klaren Dreisatzsieg gegen Anderson, bei dem er die Fans begeistern konnte. Nur im dritten Durchgang war es wirklich eng, und Murray hätte beinahe im vierten Spiel den ersten Satz abgeben müssen. Nächster Gegner ist der Bulgare Grigor Dimitrow.

Radwanska out, Bouchard bleibt auf Siegesstraße
Bei den Damen unterlag Agnieszka Radwanska der Russin Jekaterina Makarowa ganz glatt 3:6, 0:6. Zudem befindet sich die 20-jährige Eugenie Bouchard weiter auf der Grand-Slam-Siegesstraße. Nach ihren Halbfinal-Einzügen bei den Australian Open und in Paris steht sie in Wimbledon bereits im Viertelfinale - und das als überhaupt erster kanadischer Tennis-Profi überhaupt. In ihrem Achtelfinale besiegte Bouchard die französische Serena-Williams-Bezwingerin Alize Cornet 7:6 (7:5), 7:5.

Ex-Wimbledon-Siegerin Petra Kvitova steht ebenso unter den letzten acht Spielerinnen, sie gab der Chinesin Peng Shuai mit 6:3, 6:2 das Nachsehen.

Erstmals seit 1911 kein Amerikaner im Achtelfinale
Detail am Rande: Die amerikanischen Tennisprofis schnitten bei Wimbledon 2014 so schlecht ab wie seit 103 Jahren nicht mehr. Erstmals seit 1911 steht beim berühmtesten Turnier der Welt kein US-Amerikaner im Achtelfinale. Der als Nummer neun gesetzte John Isner scheiterte am Montag trotz 52 Assen am Spanier Feliciano Lopez 7:6(10:8), 6:7 (6:8), 6:7 (3:7), 5:7.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

(Bild: KMM)



Kostenlose Spiele