Triumph im Tiebreak

Djokovic siegt in Indian Wells, Federer “traurig”

Sport
17.03.2014 00:30
Das Traumfinale beim Tennis-Hit in Indian Wells war ein absoluter Krimi: Novak Djokovic besiegte am Sonntag beim Masters-1000-Series Roger Federer nach über zwei Stunden mit 3:6, 6:3, 7:6 (7:3). Es war der 16. Sieg des Serben bei 17 Niederlagen gegen Federer, der danach seufzte: "Novak hat den Sieg verdient. Traurig, dass ich es nicht zu Ende gebracht habe." Damit meinte er die tolle Aufholjagd im dritten Satz, die er letztlich nicht nützen konnte. Djokovic jubelte über seinen ersten Turniersieg 2014, den dritten in Indian Wells, den 42. in seiner Karriere.

Eine Lehrstunde, Tennis in Perfektion! Im ersten Satz ließ "King Roger" Federer seinem Kontrahenten Djokovic nicht den Funken einer Chance, siegte in nur 31 Minuten glatt mit 6:3. Djokovic hatte mit seinem Service große Probleme, Federer hingegen stürmte immer wieder nach dem ersten Aufschlag ans Netz und ließ dem Serben somit kaum Platz zum Atmen. Das Publikum in Indian Wells stand Kopf, weil Liebling Federer haushoch überlegen wirkte.

Djokovic lauerte wie ein Tiger
Doch Djokovic, die ehemalige Nummer eins und aktuelle Nummer zwei der Welt, lauerte im zweiten Durchgang wie ein Tiger auf seine Chance, Roger zu knacken. Mit einem Ass hatte der "Djoker" den zweiten Durchgang eröffnet, servierte immer vorne weg und fand bei 3:3 die erste Breakchance vor. Die konnte er auch nutzen und spielte den Satz 6:3 "heim". Der erste Satzverlust des Schweizers in diesem Turnier und der hinterließ Spuren.

Im Finalsatz lieferten sich die Zwei ein Marathongame zur Eröffnung, Federer vergab Spielball um Spielball, musste Breakchancen abwehren, ehe er auf 1:0 stellte. Aber in seinem nächsten Aufschlagspiel konnte er sich nicht mehr retten, geriet mit einem Break 1:2 in Rückstand. Von da an blieb Djokovic lange eiskalt, doch ausgerechnet bei 5:4 gab Novak den Aufschlag ab - und es kam letztlich bei 6:6 zum Tiebreak. Da wirkte Djokovic konzentrierter, frischer - und gewann 7:3. Für Federer wurde also nichts aus Sieg Nummer 79 in seinem 116. Finale auf der ATP-Tour.

Pennetta jubelte, Peya leider nicht
Bei den Damen feierte die Italienerin Flavia Pennetta ihren bisher größten Erfolg. Die 32-Jährige fertigte als Nummer 20 gesetzt im Finale des Millionen-Turniers die Polin Agnieszka Radwanska 6:2, 6:1 ab. Im Doppel unterlag der Österreicher Alex Peya mit Partner Bruno Soares im Endspiel den Bryan-Brüdern Bob und Mike mit 4:6, 3:6.

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(Bild: KMM)



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