Australian Open

Djokovic gewinnt und wünscht Murray viele Kinder

Sport
01.02.2015 14:40
Novak Djokovic hat sich am Sonntag zum fünften Mal nach 2008, 2011, 2012 und 2013 den Titel bei den Australian Open geholt. Der 27-jährige Serbe besiegte den gleichaltrigen Schotten Andy Murray in einem über weite Strecken hochklassigen Match mit 7:6(5), 6:7(4), 6:3, 6:0.

Djokovic, der im Halbfinale auch Titelverteidiger Stan Wawrinka (Schweiz) in fünf Sätzen ausgeschaltet hatte, zementierte damit seine Nummer-eins-Position im ATP-Ranking ein. Murray rückt auf Platz vier vor. Der Schotte muss damit weiter auf den ersten Grand-Slam-Titel in Australien warten, auch im vierten Final-Anlauf nach 2010, 2011 und 2013 blieb ihm der Siegerscheck versagt.

In der Geschichte der Australian Open war nur Roy Emerson, der auch den Siegespokal überreichte, mit sechs Siegen besser als Djokovic. Doch das war bis inklusive 1967 und damit vor Beginn der Ära des Profitennis ein Jahr später. Djokovic durfte sich nicht nur über seinen insgesamt achten Grand-Slam-Titel freuen. Es war auch sein erster als Vater. Seit Oktober sind er und seine Frau Jelena Ristic Eltern von Sohn Stefan.

Djokovic wünscht Murray viele Kinder
Ein Fakt, der auch bei der Siegesrede des frisch gebackenen Champions eine Rolle spielte. "Ich möchte Andy für sein tolles Turnier gratulieren, du hast toll gefightet. Am meisten gratuliere ich dir und Kim zur Verlobung. Ich wünsche euch eine schöne Hochzeit und viele Kinder", sagte Djokovic, der sich für diese private Aussage fast entschuldigte. "Es ist alles etwas anders für mich, seit ich Vater bin", erklärte er.

Ehe Djokovic den Siegesscheck von 2,19 Millionen Euro einstreifen durfte, hatte der Weltranglisten-Erste aber Schwerstarbeit zu leisten. Murray forderte den Schützling von Boris Becker, der die Siegerehrung gerührt verfolgte, und das Ergebnis waren gut drei Sätze großartiges Tennis. Allein die ersten beiden Sätze dauerten 2:32 Stunden und viele stellten sich bereits auf ein besonders langes Duell ein.

Obwohl Murray im dritten Satz mit 2:0 in Führung ging, ließ plötzlich sein Level doch beträchtlich nach und er sollte im gesamten restlichen Match überhaupt nur noch ein Game machen. Dabei hatte Djokovic davor schon angeschlagen gewirkt. Am Ende blieb dem nunmehr wieder Weltranglisten-Vierten auch im vierten Final-Anlauf nach 2010, 2011 und 2013 der erste Titel bei den Australian Open versagt.

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(Bild: KMM)



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