Trainingspartner in der Südstadt sind sein jüngerer Bruder Gerald und Davis-Cup-Kollege Andreas Haider-Maurer. Nach dem Aufbau in der Südstadt geht es direkt weiter nach Doha, wo Melzer eine Trainingsgemeinschaft mit Janko Tipsarevic, Dusan Lajovic und Yen-Hsun Lu bilden wird. Sein erstes Turnier bestreitet Melzer dann in Brisbane (ab 4. Jänner), ehe er in der Woche darauf bei den Australian Open erstmals seit Wimbledon 2001 wieder die Qualifikation für ein Grand-Slam-Turnier bestreiten muss.
Wegen einer Schulterverletzung hatte Melzer heuer erst im April in die Saison einsteigen können und sich danach schwergetan, seinen Rhythmus zu finden. Deshalb ist er zuversichtlich, dass er nun eine Aufholjagd starten kann. "Da ich wegen meiner letztjährigen Verletzung bis Barcelona (Turnierstart am 20. April/Anm.) keine Punkte zu verteidigen habe, bin ich überzeugt, bei halbwegs konstanten Leistungen bis zu den French Open wieder den Anschluss an die Top 50 zu schaffen", lautet die optimistische Prognose des Niederösterreichers, der in der Weltrangliste auf den 113. Rang zurückgefallen ist.
Das Doppel wird Melzer nur noch zweitrangig sein. Zeitweise wird er wieder mit dem Deutschen Philipp Petzschner spielen, mit dem Melzer schon zwei Grand-Slam-Turniere (Wimbledon 2010, US Open 2011) sowie zuletzt die Erste Bank Open in der Wiener Stadthalle gewonnen hat. Bei den Australian Open in Melbourne wird Melzer mit dem indischen Routinier Mahesh Bhupathi antreten.
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