Fenninger im Fokus

Friede mit ÖSV & Formanstieg: Wird Anna “Miss WM”?

Sport
29.01.2015 22:42
Es fehlen exakt zwei Sekunden – das klingt zwar in der Welt des alpinen Skifahrens nach recht viel, ist auf sechs Rennen verteilt aber nur ein Klacks. Und so geht Anna Fenninger in dieser Saison nur ein Klacks ab – und sie hätte statt neun Weltcup-Siegen schon 15. Und die klare Gesamtweltcup-Führung obendrein.

Sechsmal war die 25-Jährige in ihren 14 Rennen dieses Winters schon Zweite. Der größte Rückstand auf den Sieg waren dabei die 85 Hundertstel auf Lindsey Vonn beim Super-G von Cortina, der geringste Rückstand die fünf Hundertstel auf Teamkollegin Lizz Görgl beim Val-d'Isere-Super-G.

"Man kann Siege nicht erzwingen"
Das zeugt alles zwar von einer blendenden Form, nervt irgendwann aber dennoch. Anna zuckt die Achseln: "Man kann Siege nicht erzwingen. Je mehr man das tut, desto weniger klappt es. Man muss da ganz ruhig bleiben", pflegt die Salzburgerin zu sagen. Anna nimmt es als Ruhe vor dem Sturm – und der soll nun auf der anderen Seite des Atlantiks kommen. Bei der WM in Beaver Creek.

Auch vor einem Jahr, vor den Olympischen Spielen von Sotschi, ging Fenninger nicht alles leicht von der Hand. Die Bilanz bis zur Reise ans Schwarze Meer war mit einem Sieg (Lienz) und zwei zweiten Plätzen (Super-G Beaver, Abfahrt Zauchensee) bei Weitem nicht so gut wie heuer.

Sponsoring-Wogen wieder geglättet
Nach St. Moritz zog sich Fenninger bis zum Abflug nach Colorado am Mittwoch für zwei Tage zurück, lud ihre Akkus mit Freund Manuel wieder auf. Auch da nach dem Prinzip: Die Ruhe vor dem Erfolgs-Sturm. Selbst die Wogen, die sich rund um Anna beim Jahreswechsel in Bezug auf Management und Sponsoring aufgetürmt haben, scheinen sich wieder etwas geglättet zu haben.

Die "Krone" hat ja den schweren Krach mit dem ÖSV aufgedeckt, weil sich Manager Klaus Kärcher um die Autofirma Mercedes als künftigen Kopfsponsor bemüht hatte. Der Deal mit Stuttgarts Autobauern ist inzwischen geplatzt, der Streit mit dem Verband unter den Teppich gekehrt. Auch die Ruhe vor dem Sturm?

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(Bild: KMM)



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