Großeinkauf in einer Hinterhof-Tierfabrik in Ungarn: 10.000 Euro wollen Vater und Sohn für die 62 Welpen bezahlt haben, darunter Dalmatiner, Labradore, Huskies, Pudel, Bulldoggen, Berner Sennenhunde, Möpse, Chihuahuas und Cavalier King Spaniels.
Die beiden Italiener pferchten die Hundebabys – das jüngste Tier war 15 Tage alt – in winzige Plastikboxen und machten sich im Minivan auf den Weg in Richtung Heimat - quer durch Österreich, wo es entlang der Hauptverkehrsrouten immer noch "genügend Umschlagplätze" gibt.
"Übereinander in Boxen gestopft"
Nach stundenlanger Fahrt voller Angst, Hunger und Durst hatte das Martyrium für die Welpen kurz nach der Grenze in Italien ein Ende. Eine Routinekontrolle wurde den illegalen Tierhändlern zum Verhängnis. "Die Hunde waren übereinander in die Boxen gestopft, haben am ganzen Körper gezittert und gestunken. Es dürfte keine 'Klopausen' gegeben haben. Ein erschütternder Fall von Tierquälerei", so ein Carabiniere. Das Auto wurde beschlagnahmt, Vater und Sohn wurden angezeigt.
Die Welpen kamen in die Obhut einer Tierschutzorganisation, wo sie nun liebevoll aufgepäppelt werden. Danach beginnt die Suche nach einem neuen Zuhause.
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